Sieg gegen Berrenrath

Erfolg der Dritten gegen Berrenrath 2

Ersatzgeschwächt – weil ohne Jakob und Manuel – mussten wir das Heimspiel gegen die Reserve von Berrenrath antreten. Aber dem Gegner ging es noch arger. Kurzfristig fiel sogar deren Spitzenbrett aus, weshalb Rasmus kampflos die ersten Punkte für uns einsammeln konnte. Thorsten wurde nicht wirklich gefordert und gewann schnell. Peter hatte zwar zwischenzeitlich einen Bauern weniger, aber Angriff. Den nutzte er zum nächsten Sieg und der Mannschaftserfolg war gesichert. Dann verlor Bernd gegen den gegnerischen Mannschaftsführer. Franz Jörg kam in ein ungewöhnliches Endspiel, dessen Unterschied in vier Bauern gegen Figur bestand. Den leichten Vorteil konnte er aber nicht nutzen und verlor noch. Eine Springergabel soll den Ausschlag gegeben haben. Davon hatte ich nichts mitbekommen da mit eigenen Sorgen beschäftigt. Der Senior nervte mich mit zwei starken Zentrumsbauern, die er partout nicht vorzog. Nach zwei schwächeren Zügen sah ich aber einen Qualitätsgewinn, der dann zu einer glatten Mehrfigur führte. Jetzt musste ich nur noch die Dauerschachversuche mit der Dame blocken und kam zu einem glücklichen Sieg.

Endergebnis 4:2 bzw. 14:9 nach neuer Berechnung.


Gerald Kirste, 23.01.23

Erftstadt 3 „stürzt“ den Spitzenreiter

Knapper Sieg gegen Müngersdorf


Am dritten Advent trat die dritte Mannschaft zum Auswärtsspiel in Müngersdorf an. Beim überraschenden Spitzenreiter konnten wir Jakob, Rasmus, Gerald, Manuel, Franz Jörg und Thorsten aufbieten. Anlassgerecht gab es Kaffee und Kuchen – danach war es mit den Freundlichkeiten aber erstmal vorbei und Punkt 11.00 Uhr starteten die Partien.
Franz Jörg hatte es da wohl am leichtesten. Seinen schnellen Sieg habe ich gar nicht verfolgen können – prima Leistung und Führung für uns. Zu dem Zeitpunkt war Jakob gegen seinen starken Kontrahenten bereits mächtig unter Druck; Rasmus spielte eine wilde Partie mit beiderseits offenen Königstellungen; Manuels Gegner liebte auch den Königsangriff und Thorsten hatte sich zumindest einen Bauern stibitzt. Ich geriet etwas in Bedrängnis, weil ein Läufer gesichert nach d3 vordringen konnte und mein Figurenspiel behinderte. Den folgenden Angriff konnte ich aber abwehren und verblieb nach Damentausch sogar mit einem Mehrbauern. Allerdings kamen dazu nur noch ungleichfarbige Läufer und das ist auch in der 1. Kreisklasse Remis. Parallel dazu behielt Manuel die Übersicht und konnte – nachdem der Gegner seine Königstellung öffnete – zum Gegenangriff übergehen und gewinnen. Dann musste Jakob die (schachlichen) Waffen strecken und Rasmus verpasste ein Dauerschach. Der Bauerngewinn mit Schachgebot war aber auch zu verführerisch, nur blieb danach kein neues „Schach“, weil das einzige Feld dazu von einem eigenen Bauern besetzt war. Der auf die siebte Reihe vorgerückte Freibauer besiegelte dann seine Niederlage. Jetzt stand es 10:10 und die Frage stellte sich, was macht eigentlich unser heimlicher Spitzenspieler Thorsten? Inzwischen hatte er einen ganzen Turm mehr und die Königstellung hielt der Gegenattacke stand. Sieg für ihn – und 13:11 Sieg für die Mannschaft!


Gegen 14:00 Uhr konnten wir die Heimreise antreten und den dritten Advent genießen.

Gerald Kirste, 12.12.22

Auch Zuschauen kann anstrengend sein !

Niederlage der 3.Mannschaft gegen Porz 9


Nach kurzfristigen Terminausfällen fand gestern das Nachholspiel der 3.Mannschaft in der 1.Kreisklasse statt - das erste Saisonspiel der Mannschaft überhaupt. Bereits vor Beginn der Partien kam Unruhe auf, weil die Zwischentür zur Altentagesstätte abgeschlossen war. Damit mussten wir den Gruppenraum oben nutzen. Kurzfristig fiel krankheitsbedingt eine Spielerin von Porz aus, so dass nur fünf Bretter bereitgestellt werden mussten. Wie sich herausstellte war ich der Nutznießer und damit gar nicht unglücklich. Schließlich konnte ich in Ruhe alles verfolgen und das begann vielversprechend für unsere Vertretung. Neuzugang Thorsten Müller schwächte die Königstellung seiner jungen Gegnerin und spielte in Ruhe auf Sieg. Jakob Cordier am Spitzenbrett führte einen Abtausch herbei und einigte sich schnell auf ein remis – angesichts der Spielstärke seines Gegners ein Erfolg. Auf den anderen Brettern sah es dann nicht mehr so gut aus: Rasmus Müller unterschätzte in einer wilden Partie den gegnerischen Angriff mit Dame und Springer und musste zum Sieg gratulieren; schade, denn ein früherer Damentausch hätte wohl zum remis geführt. Der Mannschaftserfolg wäre damit schon sichergestellt gewesen. Bernd Dossen-Horn hatte in der Eröffnung ohne Not einen Zentrumsbauern eingestellt. Dies entwickelte sich mit fortwährender Spielzeit zum Problem – sprich: zu einem gegnerischen Freibauern. Die Versuchung ihn sich wiederzuholen war verlockend, zu verlockend für seinen Springer und führte in ein Turmendspiel mit drei gegen fünf Bauern (zwei Freibauern). Dies ließ sich nicht halten und damit ging die zweite Partie verloren. Jetzt hing der Mannschaftserfolg allein vom Partieausgang von Manuel Sander ab. In einer früheren Phase versuchte er noch auf Sieg zu spielen, doch dann ging der g-Bauer verloren und damit wurden f – und h-Bauer schwach. Außerdem zeigte sich auf frei werdendem Brett der gegnerische Läufer seinem Springer überlegen. Die Gegnerin bot keine Gelegenheit für Springergabeln und wickelte gekonnt zum Sieg ab. Damit unterlagen wir letztendlich 11:12 und für mich war es aufregender, als hätte ich selbst gespielt.


Bereits in drei Wochen haben wir Gelegenheit es besser zu machen!


Gerald Kirste, 21.11.22