Hohe Niederlage gegen KKS
Bericht: Jochen Haupt
Fotos: Werner Rost
Dass unsere Chancen nicht sehr hoch waren, wussten wir schon vor Beginn der Begegnung, aber dass die Niederlage so deutlich ausfallen würde, war doch nicht abzusehen gewesen.
Leider mussten wir unseren Spitzenspieler Werner Baumgarten an die Erste ausleihen, aber der Rest der Mannschaft trat geschlossen an, obwohl Günther und Gottfried gerne zu Hause geblieben wären, da beide gesundheitlich ziemlich angeschlagen waren. Aber für die Dritte gilt:
Wer sich zur Mannschaft gemeldet hat, der ist auch spielbereit, wenn es eben geht.
Es ging ganz positiv los, Werner Friedrich errang mal wieder einen Blitzsieg, Werner Rost (einen Moment lang etwas enttäuscht, er hatte gehofft, das Endspiel Springer und Mehrbauer gegen Läufer gewinnen zu können), Gerhard Perrey und Jochen Haupt remisierten.
Dann musste Gottfried leider dem Gegner gratulieren, es stand ausgeglichen 2,5:2,5. Da boten wir den Kölnern eine Punkteteilung im Mannschaftskampf an, worüber diese längere Zeit diskutierten, es stand recht ausgeglichen. An Brett 2 schien Klaus im Vorteil, Günther durfte auf Remis hoffen, lediglich Roland stand sehr unter Druck. Letztlich entschieden sich unsere Gäste zum Weiterspielen, und damit hatten sie die Lage richtig eingeschätzt. Innerhalb weniger Minuten gingen unsere Partien sämtlich verloren, ein totaler und in dieser Situation unerwarteter Schlag. Endstand: 2,5: 5.5 verloren.
Ein hoher Sieg ist schön, war uns aber in dieser Saison noch nicht vergönnt. Eine hohe Niederlage ist immer etwas deprimierend, aber für jeden Einzelnen nicht so schlimm wie eine knappe Niederlage , man kann sich damit trösten, dass es ja nicht so sehr auf das eigene Ergebnis angekommen ist, ein halber oder auch ganzer Punkt mehr hätte die Niederlage auch nicht verhindert. Das Schlimmste ist eine knappe Niederlage, da denkt man dann immer: Hätte ich doch den Bauern nicht so leichtfertig vorgezogen, dann wäre …..
Hätte, wäre, müsste haben uns heute nicht weiter bedrückt. Gemeinsam haben wir verloren, gemeinsam sind wir in die Eisdiele gezogen und haben bei Kaffee und Eis eventuellen kleinen Ärger hinuntergeschluckt. Am nächsten Spieltag sind wieder alle einsatzbereit, Roland darf pausieren, da er am Vorabend seinen Geburtstag feiern wird.
8 Freunde sollt ihr sein:
hinten v.l.: Werner Friedrich, Roland Heirich, Günther Klughardt, Klaus Jödden, Gottfried Jung, Jochen Haupt
knieend: Gerd Perrey, Werner Rost [Foto: Ralf Kühlwein, KKS]