Vorbereitung der Dritten:
Trainingslager, Integration, Brötchenturnier
Teil 1: 9.8.2019
Sommerpause, nur weil das Spiellokal geschlossen ist? Nicht für die Dritte! Schließlich sind wir aufgestiegen, wissen nicht, was uns in der höheren Spielklasse erwartet. Da gibt es nur eines: Intensive Vorbereitung in einem Trainingslager. Mannschaftsführer Jochen rief, und acht Spieler, fast die gesamte Mannschaft, kamen. Jochen hatte das Quartier ausgewählt, das wir schon von früheren Gelegenheiten kannten: Den „Schwan“ in Liblar.
Gerd Perrey, Werner Baumgarten, Gottfried Jung (von hinten), Günther Klughardt, Werner Friedrich, Jochen Haupt, Klaus Jödden, im Fenster gespiegelt: Werner Rost
Foto: Werner Rost
Zunächst lag der Schwerpunkt auf dem Thema „Integration“: Zwei Werners mussten in die Mannschaft eingegliedert werden. Beides gelang. Der Neuzugang bzw. Wiederkehrer Werner Baumgarten wurde freundschaftlich aufgenommen, zudem überzeugte er auch spielerisch, indem er das Trainingsturnier gewann. Gespannt war man auf das Auftreten des Werner Rost, der sich ja aus den höheren Gefilden der 1. Mannschaft hinab bequemt hatte. Aber auch er wurde freundschaftlich behandelt, will man dem Pressewart doch keinen Anlass zu negativen Presseberichten geben.
Anschließend wurde mit dem Spielen begonnen. Das Rutschsystem über vier Tische war für uns alte Leute schon eine Herausforderung, aber mit Mühe schafften wir das. Es wurde hart gekämpft, aber auch mal hin und wieder eine Bemerkung zu einer noch laufenden Partie gemacht und geduldet, eben Wirtshaus-Schach in Vollendung. Nach sieben Runden Schnellschach hatte sich Werner Baumgarten ungeschlagen (5 Siege, 2 Remis) vor Werner Rost (ebenfalls 5 Siege; aber ein Remis, eine Niederlage) den Turniersieg geholt.
Da in einer Partie Grobs Angriff erfolgreich angewandt wurde, wollten wir diese eher seltene Eröffnung näher beleuchten. Und da gewannen wir die Erleuchtung, warum Grobs Angriff in Großmeisterkreisen gemieden wird wie die Pest. ..
Da wir uns fast alle auch als Mannschaft für das Brötchenturnier melden wollen, wurde auch das Brötchenessen am Brett geübt, mit vollem Mund , einigen Kölsch und vollem Erfolg. Die Organisation dieses Schmauses war perfekt, sie passierte ohne großes Tamtam. Vielleicht können sich die Organisatoren des großen Brötchenturniers da etwas abgucken.
Foto: Werner Rost
Fazit: Ein gelungener Abend, Integration geglückt, Spielpraxis gesammelt, Brötchen vertilgt. Was will man mehr?
Jochen Haupt / Werner Rost
Teil 2: 16.8.2019
Wieder hatte unser Mannschaftsführer Jochen eine Teambuilding-Maßnahme angeordnet. Er kann halt seine berufliche Vergangenheit als Personalleiter nicht verleugnen. Diesmal lauteten die Spielregeln:
- Es muss auch ohne Mannschaftsführer laufen – Jochen blieb daher dem Trainingscamp fern.
- Bundesliga im Fernsehen hat gefälligst niemanden zu interessieren – hier geht es um wichtigeres als Bayern München: Schach!
- Es sollen Mitglieder, die evtl. mal bei uns aushelfen dürfen, mit den Gepflogenheiten der 3. Mannschaft bekannt gemacht werden.
Und so versammelten wir uns wieder, diesmal mit Bernd und Gerald (alphabetische Reihenfolge!), die uns kennen lernen sollten. Teambuilding eben. Allerdings hatten wir auch zwei „Verluste“, einer stillschweigend und einer „unpässlich“ (heimlich doch Bundesliga geschaut?)
von links: Werner Rost, Werner Friedrich, Gerald Kirste, Bernd Dossen-Horn, Gottfried Jung, Günther Klughardt
Foto: privat - die Wirtin
Ansonsten ging alles gut: Bernd und Gerald integrierten sich perfekt, die Mettbrötchen mit Zwiebeln labten uns und veredelten das Kölsch, und auch das Turnier – wegen der geringeren Teilnehmerzahl diesmal 15 Minuten Bedenkzeit – machte mächtig Spaß. Diesmal siegte Günther, knapp vor den punktgleichen Gerald und Werner Friedrich, aber das nur nebenbei ...
Werner Rost