SVE1 - Brühler SK 3 22:10

Hut ab vor dem Alter

Nachdem wir in Runde 1 spielfrei hatten, stand nun unser 1. Saisonspiel gegen Brühl 3 an und das leider mitten in den Ferien. Entsprechend fielen viele Spieler durch Urlaub aus. Wir waren trotzdem gut besetzt und gingen entsprechend optimistisch an den Start. Da Wolfgang ebenfalls fehlte mit mir als Mannschaftsführer.

Unser Gegner trat mit den beiden aktuell ältesten aktiven Schachspielern in Köln, 92 und 93, an und war ebenso wie wir ersatzgeschwächt.

Damit waren wir an allen Brettern deutlich überlegen und so lief auch der Mannschaftskampf. Nach einem ruhigen Beginn startete Manuel als erster ein aktives Spiel, dem sein Gegner nicht viel entgegensetzen konnte. Derweil gab Pascal eine Qualität für einen unaufhaltsamen Bauernangriff. Die anderen Partien verliefen weiterhin ruhig. Während Manuel und Pascal ihre Partien souverän nach Hause spielten, zeigten unsere Gegner Schwächen beim Übergang vom Mittelspiel ins Endspiel, so dass bei Andreas S. die Bauern auf den falschen Feldern standen im Läuferendspiel, bei Andreas H. der Randbauer beharrlich weiter Richtung Grundlinie marschierte im Schwerfigurenendspiel, Valeris Gegner eine ruinierte Bauernstruktur hatte und meine Gegnerin mit einer völlig falschen Angriffsidee drei Bauern verlor. Nur Matthias machte es leider genau andersherum.

Zuerst gewann Andreas S. und dann ich. Nachdem sich Andreas H.‘s Gegner dann lieber Matt setzen ließ als aufzugeben war der Mannschaftskampf gewonnen. Hans-Bert’s Gegner, 92, verlor dann in einer sehr schwierigen Stellung für beide die Zeit aus den Augen und überschritt im 38. Zug selbige. Matthias’ Gegner holte noch den Ehrenpunkt, bevor auch Valeri das Endspiel sauber zuende spielte.

Ein gelungener Auftakt in die Saison,  

Martin

Pascal Berkle, Andreas Harcke, Hans-Bert Steinberger, Manuel Sander, Matthias Wagner, Valeri Hartmann, Martin Blasche, Andreas Schnitzler

SVE1 in Dormagen

Durchmarsch

Nachdem wir ja bereits letzte Runde aufgestiegen waren, ging es im letzten Mannschaftskampf um nichts mehr, da auch unser Gegner Dormagen weder auf- noch absteigen konnte. Erfreulicherweise hatten wir aber schnell 7 Spieler zusammen und auch Manuel sagte als Ersatz sofort zu.

Dormagen war die ganze Saison über sehr kompakt aufgetreten und auch heute fehlte vorne nur Brett 1. Der Kampf ging recht flott los. Alphons stand schnell klar auf Gewinn während Martin die Eröffnung misshandelte und eher schlecht stand. Alle anderen standen mindestens ausgeglichen bis leicht besser. Alphons zog seinen Angriff gnadenlos durch und der seines Gegners verpuffte im Nichts (3:1), bei Matthias entwickelte sich eine ausgeglichene Stellung mit einem Mehrbauern aber starkem Gegenspiel, das für ein Remis reichte (5:3), Valeri wickelte in ein besseres Endspiel ab und Wolfgang jagte die Dame seines Gegners was zuerst mit einem Qualitätsverlust und kurz darauf der Partie endete (8:4). Andreas und Manuel erarbeiteten sich weiter Stellungsvorteile und es roch bei beiden nach Gewinn. Martin hatte sich wieder berappelt und kurz darauf stellte sein Gegner einen Bauern ein. Thorstens Gegner vergriff sich in einer ausgeglichenen Stellung und verlor eine Figur (11:5). Kurz darauf verwertete Andreas seine bessere Stellung (14:6) und Valerie gab seine Stellung Remis (16:8), damit war der Mannschaftskampf gewonnen. Aus dem Mehrbauern in Martins Partie war mittlerweile eine Qualität und 2 Bauern geworden. Manuel wehrte noch ein paar Tricksereien seines Gegners ab und beendete die Partie mit einem sauberen Zug, bei dem seinem Gegner kurz die Gesichtszüge entglitten (19:9). Martins Endspiel war technisch gewonnen aber hätte einer langwierigen Behandlung bedurft. Angesichts dessen und weil der Kampf lange entschieden war einigte man sich auf Remis (21:11).

Somit konnten wir die Saison mit 18:0 Punkten ohne Punktverlust abschließen.
Nächste Saison geht es in der Verbandsliga weiter.

 

2024 04 28 Erste Endtabelle

SVE 1 - Worringen 1 19:13

Klarer Sieg mit Besonderheiten

Direkt Vorneweg, wir sind einen Spieltag vor Saisonende aufgestiegen mit bisher voller Punktzahl!


Nun aber zu dem Mannschaftskampf gegen Worringen 1. Dieser begann für mich am Freitag mit einer dicken Schrecksekunde. Ich hatte vergessen, dass wir am Sonntag wegen den anstehenden Kommunionen nicht ins Pfarrzentrum konnten. Also begannen ein paar unruhige Stunden für mich. Letztendlich konnten wir in Berrenrath spielen. Hier geht mein ganz persönlicher Dank an Kay Grothues-Lay.

Worringen trat ersatzgeschwächt mit zwei Spielern aus der zweiten Mannschaft an (auch ein Vorteil für unsere 2. Mannschaft, die gegen Worringen 2 spielen musste und es nun leichter hatte). Der Mannschaftskampf ging beschaulich los mit optischen Vorteilen an einigen Bretter für uns. Nach gut zwei Stunden endete die erste Partie, da Martin in einer besseren Stellung zu ungeduldig war und es sich auf eine Remisabwicklung einlassen musste. Zu diesem Zeitpunkt sah es aber schon ganz gut aus. Obwohl er mit seiner Partie nicht zufrieden war, stand Daniel auf Gewinn. Thorsten stand klar besser und sein Gegner näherte sich der Zeitnot. Alphons spielte eine seiner seltenen ruhigen Partien, stand aber ebenfalls besser. Pascal hatte eine geschlossene Stellung bei der bei sauberem Spiel nicht viel passieren sollte und bei Valeri war nicht viel los. Noah' s Stellung war eher wild mit einem starken Angriff am Königsflügel und nicht weniger starken Gegenangriff auf der anderen Seite. Nur Matthias fühlte sich die ganze Partie über nicht wohl in seiner Stellung. So einigten sich denn Valeri und Pascal kurz darauf jeweils Remis und Matthias verlor nach Figurenverlust. Thorstens Gegner geriet in extreme Zeitnot und verlor Haus und Hof, spielte aber in völlig verlorener Stellung bis einen Zug vor Matt weiter. Daniel vollendete seinen Angriff mit dem Gewinn einer großen Qualität, wonach sein Gegner aufgab. Noah hatte seinen Gegner mittlerweile in einem Mattnetz gefangen, aus dem er sich nicht mehr befreien konnte. Da halfen auch die beiden unaufhaltsamen Freibauern am Damenflügel nicht. Bei nur noch einer laufenden Partie stand es damit 16-12 für uns und der Mannschaftskampf sowie der Aufstieg waren eingetütet. Als Sahnehäubchen verwertete Alphons seine Stellung im Anschluss zum letztendlich klaren 19-13 Sieg gegen den Tabellenzweiten.

Martin Blasche