SVE3 - Porz10

Was die Zweite kann, schafft auch die Dritte !

Erftstadt 3 – Porz 10 10:14


Hatte nicht letztens unsere Zweite gegen eine sehr junge Porzer Mannschaft verloren? Nun ja, ganz so jung waren unsere Gegner im vorletzten Mannschaftskampf der 1. Kreisklasse nicht. Es traten zwei Erwachsene und vier Jugendliche gegen Thorsten, Jakob, Rasmus, Gerald, Bernd und Khalid an.

Der Start war verheißungsvoll: Jakob kam schnell in ein vorteilhaftes Endspiel und holte den ersten Sieg. Rasmus seine Partie habe ich gar nicht mitbekommen, aber der Daumen ging nach oben. Auf den anderen Brettern sah es leider nicht so gut aus. Bernd musste seiner Gegnerin gratulieren. Khalid und Gerald (Berichterstatter) hatten das „Vergnügen“ gegen zwei Jugendliche zu spielen, die erst vor wenigen Monaten vereinsmäßig mit Schach angefangen haben und eine entsprechend geringe DWZ auswiesen. Die bisherigen Ergebnisse in den Mannschaftsmeisterschaften mit 200-300 Punkten Zuwachs ließen allerdings schlimmes für uns erwarten – und so kam es. Khalid kam in ein verlorenes Endspiel, da der gegnerische Turm bereits in seine Stellung eingedrungen war und ich verlor bereits in der Eröffnung ohne Not einen Zentrumsbauern. Ein gegnerischer Doppelbauer war da zu wenig Kompensation. Am längsten wehrte sich Thorsten trotz frühen Figurenverlustes. Aber er hatte so etwas wie einen Königsangriff. Leider parierte der Gegner sämtliche Drohungen und erreichte einen Schwerfigurentausch. Danach war die Lage hoffnungslos und der Mannschaftskampf mit 2:4 (10:14) verloren.

Fazit: hat man kein Glück kommt auch noch….

Denn die Dormagener gewannen äußerst knapp gegen Berrenrath. Damit müssen wir am letzten Spieltag das „Endspiel“ gewinnen; leider steht schon fest, dass wir ersatzgeschwächt in Dormagen antreten werden.

Gerald Kirste 26.2.24

Erftstadt 3 – Horrem 2 9:15

5 x 1800 – das war zuviel !


Gestern empfingen wir im Spitzenspiel die Mannschaft von Horrem 2. Nach einem Saisonstart in suboptimaler Aufstellung und folgender Niederlage mussten die Horremer Ernst machen. Der 28. Januar wurde als wichtiger Termin dort kommuniziert (vgl. deren Homepage). Um 10:35 betrat ich unser Spiellokal und der Gegner war bereits vollzählig anwesend – vollzählig? Sicherheitshalber waren sie zu Acht gekommen, falls jemand sich auf der Anreise einen Schnupfen holt…. Den letzten Respekt vor uns zeigten sie bei der Aufstellung: neben einer jugendlichen Hoffnung wurden fünf Spieler mit einer DWZ um 1.800 nominiert – ein für die Kreisklasse einmaliger Vorgang!

Dann starteten die Partien und der Respekt war weg. Unser Topscorer Rasmus, dem man als einzigen einen Sieg zutrauen konnte, spielte seine wohl schlechteste Partie seit Jahren. Bereits nach der Eröffnung sah es so aus, als hätte der Schwarzspieler einige Züge mehr gemacht. Ein schnelles Matt wurde nur durch Materialopfer bis zur Dame vermieden. So war es ein langsamer Tod.
Gerald (der Berichterstatter) fühlte sich nicht unwohl und hätte bei richtigem 32. Zug totalen Ausgleich im Endspiel erreichen können, statt dessen -2 lt. „Fritz“. Da ließ sich der Gegner nicht lange bitten und machte kurzen Prozess. Währenddessen verlor auch Jakob seine Partie, da er auf das Budapester Gambit nicht optimal reagierte (Pascal, bitte im Training bringen!). Jakob ist aber entschuldigt – das Gambit sieht man höchst selten. Jetzt beschlich mich das Gefühl, es könnte die Höchststrafe für uns geben. Manuel hatte im Bauernendspiel Turm und Springer gegen zwei Türme – Moment mal, er hatte die Qualität MEHR und wickelte dann gekonnt zum Sieg ab! Für Manuel, der zuletzt schwankende Leistungen zeigte, ein phantastisches Ergebnis. Bernd hatte einen Minusbauern, der stetig bis zur Umwandlung vordrang. Der Gegner machte es bedächtig, wohl weil er etwas aus der Übung war. Aber da war keine Chance. Blieb Thorsten, der im Endspiel zwar einen Bauern weniger hatte, die verbliebenen aber nicht vom gegnerischen Läufer attackiert werden konnten. Als Kompensation blieb ihm ein Springer und die Parteien einigten sich auf ein Remis. Endergebnis: 1,5: 4,5 bzw. 9:15.


Fazit: Sollte Horrem 2 seine Spieler so beieinander halten wie gestern wird die Bezirksklasse nur Zwischenstation zur Bezirksliga sein. Für uns ist der Aufstieg etwas unsicherer geworden. Wir sollten das nächste Heimspiel gewinnen – dann ohne Manuel – und brauchen am letzten Spieltag noch ein Remis in Dormagen.

Gerald Kirste, 29.1.24

Berrenrath 2 – Erftstadt 3 9:15

Erfolgreicher Start ins neue Jahr


Berrenrath 2 – Erftstadt 3 9:15


Bereits zum Ende der Weihnachtsferien traten wir zur vierten Runde in der 1.Kreisklasse an. In der Besetzung Thorsten, Jakob, Manuel, Rasmus, Gerald und Khalid waren wir bei der Reserve von Berrenrath favorisiert – insbesondere aufgrund unserer nominellen Vorteile an den Brettern drei bis fünf.

Es fing auch gut an: Rasmus überspielte seinen Gegner in der Eröffnung und sicherte den ersten Sieg, bereits der vierte Sieg im vierten Spiel! Gerald wollte eine Fesselung eigentlich nur nutzen um einen Bauern zu gewinnen, doch in unrochierter Stellung griff der Gegner zweimal fehl und verlor Figur und Qualität. Das Ende folgte schnell. Zeit auf die anderen Bretter zu schauen. Während es bei Thorsten und Khalid ausgeglichen stand, hatte Jakob schon zwei Mehrbauern am Damenflügel. Sorgen bereitete einzig Manuel: im Endspiel fünf Bauer gegeneinander plus gleichfarbige Läufer hatte er die Bauernmehrheit am Königsflügel, aber die entscheidende Minderheit am Damenflügel. Das führte dazu, dass sein Läufer ausschließlich Deckungsaufgaben erfüllen musste. Der gegnerische Mannschaftsführer wickelte dann sauber ab und es stand nur noch 2:1 (7:5) für uns. Währenddessen steuerte Khalid trotz schnellen Ziehens auf ein sicheres remis hin. Der Gegner investierte zwar einen Läufer gegen zwei Verteidigungsbauern am Königsflügel, aber mehr als ein Dauerschach gelang ihm nicht. Damit war der Mannschaftserfolg gewährleistet, denn Jakob konnte nach Schwerfigurentausch seinen Vorteil sicher verwerten. Jetzt lief nur noch die Partie von Thorsten. Der Gegner unterschätzte einen Bauernvorstoß und musste zur Abwehr einen Turm geben. Die Abwicklung erfolgte souverän – Endstand 9:15 (1,5:4,5).

Bereits Ende Januar wartet die fast unlösbare Aufgabe gegen Horrem 2 auf uns, aber erstmal sieht die Tabelle phantastisch aus!


Gerald Kirste, 7.1.24