2025: SVE3 - KKS 8 13:10
Aufstieg und Tabellenführung endgültig gesichert.
Im Spitzenspiel um die Tabellenführung trafen wir heute auf unseren ebenfalls bisher ungeschlagenen Konkurrenten KKS. Leider mussten wir auf Ortwin verzichten, der kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen absagte. Aber wie immer, wenn Not am Mann ist, stand Gerhard als Ersatz bereit. Dank an ihn und an seine Gattin, die den Fahrdienst übernahm.
KKS überraschte uns damit, dass sie nur mit fünf Spieler(innen) antraten. So gingen wir sofort mit einem kampflosen Sieg an Brett 2 ins Rennen. Alles sah nach einem leichten Sieg aus, waren wir doch nach Alter (geschätzte Gesamtzahl an Jahren etwa 400 gegenüber 120) und DWZ (drei Spieler(innen) von KKS hatten noch gar keine Zahl, die beiden anderen deutlich schlechter als wir) klar überlegen.
Aber Alter bringt zwar Erfahrung, aber nicht automatisch auch Spielstärke, im Gegenteil, diese lässt häufig nach. Und DWZ – eine völlig überschätzte Größe im Schach, man kann steigern:
Lüge – Meineid – DWZ
Ohne auf die einzelnen Partien einzugehen: es wurde von beiden Seiten hart gerungen, aber letzten Endes gingen alle Remis aus. Damit stand unser Sieg um die Spitzenposition fest, mit dem Ergebnis können wir mehr als zufrieden sein, aber eine Glanzleistung haben wir heute nicht gezeigt.
30.3.2025 J Haupt
Es sei angemerkt, dass wir anfangs ein handfestes Problem hatten. Gleichzeitig fand nämlich im Pfarrzentrum ein Basar statt. Die Veranstalter hatten dafür eine Menge Tische beschlagnahmt. So blieben uns gerade noch 11 Tische übrig. Das würde ja meistens ausreichen, aber parallel spielte auch unsere Zweite. Natürlich werden höhere Mannschaften zuerst mit Tischen und Material versorgt. Und so hatten wir für uns einen Tisch zu wenig. Das waren unnötige Sorgen. Analog dem Bibelspruch „Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch“ löste sich auch dieses Problem von selbst: KKS trat nur zu Fünft an. Da passte wirklich alles zusammen.
Ergebnistechnisch hätten wir bei Bedarf noch zulegen können. Meine eigene Partie stand auf Gewinn: Zwei Mehrbauern, wobei beide Seiten noch beide Springer hatten. Bei so einem unübersichtlichen Wirrwarr – die Springer hüpfen ja bekanntlich so komisch um die Ecke rum - kann man aber leicht danebengreifen. Und da ein Remis zum Mannschaftssieg ausreichte verzichtete ich auf weitere Abenteuer und nahm das Angebot meines Gegners erleichtert an.
Nun stehen wir uneinholbar an der Spitze. Dass KKS von Anfang an bis heute vor uns stand hatte uns doch etwas betrübt (um nicht zu sagen „tierisch gewurmt“).
30.3.2025 Werner Rost