SVE3 - Euskirchen

Gefallener Spitzenreiter


Erftstadt 3 verliert gegen Euskirchen 3

An einem regnerischen Sonntag trat die „Dritte“ zum vorgezogenen Mannschaftsspiel gegen Euskirchen 3 an – lt. Tabelle: Erster gegen Letzter. Trotzdem beschlich mich am Morgen ein ungutes Gefühl: in ähnlicher Tabellenkonstellation hatten wir vor knapp drei Jahren deutlich gegen die Euskirchener verloren; noch dazu sind die eigentlich nominell besser besetzt als wir. Aber der Reihe nach.


Erstmal trat der Gegner in guter Aufstellung, aber nur zu fünft an. Das 6. Brett musste uns kampflos überlassen werden. Leidtragender war Peter, dem knapp hundert Meter Fußweg ins Pfarrzentrum zum Sieg reichten. Das ging ja prima los.


Nach zwei Stunden war an den gespielten fünf Brettern noch alles möglich. Dann verlor Bernd und die Geschichte wiederholte sich. Jakob riskierte in nachteiliger Stellung ein Schach durch Springerabzug, aber der Gegner sah den besten Zug und konnte einen Turm zwischenstellen; dem Springer blieb kein Feld. Kurz darauf war auch diese Partie verloren. Gerald (der Berichterstatter) sah mit einem Bauern weniger seine Stellung zu negativ, erkannte die Mattmöglichkeit mit Dame und Springer nicht wirklich und ging nur von einem Dauerschach aus – also remis. Die ganze Partie dominierte der Kampf um die Felder f2 und f7. Unser bisher bester Punktesammler Thorsten wurde auch vom „Euskirchen-Virus“ angesteckt und musste mit einem Turm weniger ins Endspiel gehen. Als sich zusätzlich ein gegnerischer Freibauer bemerkbar machte gab er in hoffnungsloser Stellung auf. Manuel hatte im Turmendspiel einen Bauern weniger. Da wäre vielleicht noch was gegangen aber Manuel musste wegen eines Freibauern die Türme tauschen, der gegnerische König kam in seine Stellung und brachte ihn in Zugzwang. Das war wirklich souverän abgewickelt und die vierte Niederlage für uns. Folglich endete der Mannschaftskampf 9:14 und alle „Bauchschmerzen“ bewahrheiteten sich. Vielleicht sollten wir zukünftig in die Ostgruppe wechseln…


Gerald Kirste, 26.03.23

Erftstadt 3 gewinnt gegen Brühl 8

Spitzenreiter !

Verwundert reibt man sich die Augen: auch wenn noch einige Nachholpartien anstehen, aber wir sind Spitzenreiter in der 1. Kreisklasse.

Am Sonntag mussten wir dazu bei der 8.(!) Mannschaft des Brühler SK antreten. Wie üblich war der Gast mit Jakob, Rasmus, Gerald, Manuel, Bernd und Thorsten komplett anwesend während die Brühler langsam eintrudelten. Aber das ist bei unseren Heimspielen auch nicht anders…

Dafür ging es in den Partien direkt zur Sache, am schärfsten wieder mal bei Rasmus. Diesmal behielt er den Überblick und bescherte seinem Gegner einen Damenverlust. Das im Gegenzug eingesammelte Material war zu gering als das dieser weiterspielen wollte. Ein nicht unbedingt erwarteter Auftakterfolg. Unsere Youngster Jakob und Manuel hatten nach der Ausgangslage jeweils gleichwertige Gegner; jedoch zeigten sie, welch Potential in ihnen steckt. Nach zwei Stunden hatten beide Jungs gewonnen – einfach klasse! Währenddessen gab es einen Wermutstropfen: Thorsten hatte einen gebrauchten Tag, stellte im Endspiel noch seinen Läufer ein und verlor erstmals. Gerald (der Berichterstatter) hatte deutliche Vorteile in der Stellung, übersah aber eine einfache Springerfesselung (+5) und gestattete dem Gegner in der Folge ein Dauerschach; leider nur ein ärgerliches remis. Immerhin war damit der Mannschaftserfolg gesichert. Jetzt spielte nur noch Bernd. Eigentlich war die Stellung immer ausgeglichen, aber es dauerte bis der Gegner einsah, dass mehr als ein remis nicht drin war.


Endergebnis 4:2 bzw. 14:10 nach neuer Berechnung.


Das nächste Spiel ist übrigens bereits am 26.März, diesmal Heimspiel gegen Euskirchen.


Gerald Kirste, 27.02.23

2023 02 26 Dritte Tabelle

Sieg gegen Berrenrath

Erfolg der Dritten gegen Berrenrath 2

Ersatzgeschwächt – weil ohne Jakob und Manuel – mussten wir das Heimspiel gegen die Reserve von Berrenrath antreten. Aber dem Gegner ging es noch arger. Kurzfristig fiel sogar deren Spitzenbrett aus, weshalb Rasmus kampflos die ersten Punkte für uns einsammeln konnte. Thorsten wurde nicht wirklich gefordert und gewann schnell. Peter hatte zwar zwischenzeitlich einen Bauern weniger, aber Angriff. Den nutzte er zum nächsten Sieg und der Mannschaftserfolg war gesichert. Dann verlor Bernd gegen den gegnerischen Mannschaftsführer. Franz Jörg kam in ein ungewöhnliches Endspiel, dessen Unterschied in vier Bauern gegen Figur bestand. Den leichten Vorteil konnte er aber nicht nutzen und verlor noch. Eine Springergabel soll den Ausschlag gegeben haben. Davon hatte ich nichts mitbekommen da mit eigenen Sorgen beschäftigt. Der Senior nervte mich mit zwei starken Zentrumsbauern, die er partout nicht vorzog. Nach zwei schwächeren Zügen sah ich aber einen Qualitätsgewinn, der dann zu einer glatten Mehrfigur führte. Jetzt musste ich nur noch die Dauerschachversuche mit der Dame blocken und kam zu einem glücklichen Sieg.

Endergebnis 4:2 bzw. 14:9 nach neuer Berechnung.


Gerald Kirste, 23.01.23