SVE3 - Longerich 17:7

Fünf Siege, ein Remis gegen Longerich – Der Aufstieg rückt näher!

Wie bereits berichtet, stehen nun die entscheidenden Mannschaftskämpfe um die zwei Aufstiegsplätze an. Unsere Konkurrenten sind Longerich und KKS.
Heute ging es gegen Longerich, und obwohl wir nicht in absoluter Bestbesetzung antreten konnten (Werner Baumgarten erkrankt, Werner Rost im Einsatz für die Jugendbetreuung), waren wir nach DWZ-Wertung favorisiert. Lediglich Ortwin Pätzold hatte einen gleichstarken Gegner, und folgerichtig endete diese Partie Remis. Alle anderen fünf Partien gingen, standesgemäß, an uns.
Dabei brachte diesmal Klaus Jödden das Kunststück fertig, bei Ende der Partie mehr Zeit auf der Uhr zu haben als zu Beginn, was wir eigentlich nur von Werner Friedrich kennen. Sein Gegner stellte schon nach wenigen Zügen eine Figur ein, weil er ein Zwischenschach übersehen hatte, und gab dann sofort auf.
Auch Günther Klughardt konnte recht früh einen vollen Punkt beisteuern, dann folgte Gerhard Perrey, und der Kampf war schon gewonnen. Werner Friedrich und Jochen Haupt standen ebenfalls deutlich auf Gewinn, aber deren Gegner ließen sich noch einige Zeit lang zeigen, dass es heute in Erftstadt nichts zu holen gab, jedenfalls keine Brettpunkte.

Zwischenzeitlich war auch Werner Rost noch zur moralischen Unterstützung der Mannschaft eingetroffen, beim anschließenden Kaffee und Kuchen bekam er dafür auch zwei Stücke, Günther spendierte großzügig.
In der nächsten Runde geht es gegen Berrenrath, hoffentlich finden wir in diesem Jahr einmal auf Anhieb den richtigen Weg. Danach spielen wir dann gegen unsere schärfsten Konkurrenten von KKS, die auch heute wieder gewonnen haben und nach wie vor gemeinsam mit uns an der Tabellenspitze stehen.

 

Jochen Haupt, 12.1.2025

Bergheim - Erftstadt 8:16

Die Dritte geht mit hohem 16 : 8 Sieg gegen Bergheim in die Weihnachtsferien

Die Unterschiede in den DWZ-Zahlen ließen es schon vermuten: Ein hoher Sieg ist möglich!

Und so kam es dann auch, vier Siege und zwei Remis, damit sind wir weiterhin Tabellenführer, allerdings zusammen mit den ebenfalls noch ungeschlagenen Mannschaften von Longerich und KKS. Den schnellsten Sieg errang diesmal Werner Baumgarten, auch die übrigen Partien waren alle in weniger als zwei Stunden beendet. Bemerkenswert vor allem, dass diesmal unser Schnellspieler Werner Friedrich die längste Partie spielte, er verbrauchte mehr als 20 Minuten, sein Gegner allerdings gut zwei Stunden.

Es ist nun Halbzeit in dieser Spielsaison, bisher alle vier Kämpfe gewonnen, aber der eigentliche Kampf beginnt für uns nun erst. Die ersten drei Mannschaften (Erftstadt, Longerich, KKS) müssen alle noch jeder gegen jeden um die zwei Aufstiegsplätze spielen, ähnlich ist die Situation am Tabellenende, da müssen die Teams von Brühl, Niederkassel und Bergheim jeder gegen jeden gegen den Abstieg kämpfen. Schon in der nächsten Runde geht es gegen Longerich, eines der wirklich wichtigen Treffen. Wir sind guten Mutes!!


Jochen Haupt


Bergheim hat zwar nicht so großzügige Spielräume wie wir, dafür aber einen Raum, der explizit den Schachspielern zur Verfügung steht. Den haben sie mit viel Liebe gestaltet. So sind hier Urkunden, Pokale und Schachplakate zu bewundern. Da kann man stundenlang staunen.

Am Treffpunkt in Lechenich jagte uns Jochen einen Schreck ein: Im Bergheimer Mannschaftsmeldebogen tauchen Spieler mit einer DWZ von 2029, 1950, 1857, 1780, 1696 und 1692 auf. Sollten die tatsächlich …? Gottseidank nicht. Nach der überaus freundlichen Begrüßung der Gastgeber tauchte an Jochens Brett ein 13-Jähriger auf; er verlangte Jochen volle Konzentration ab und nötigte ihn zu dem Kommentar: „In zwei Jahren möchte ich eher nicht gegen ihn spielen!“

Fairerweise muss man den erstaunlich langen Zeitverbrauch unseres Werner Friedrich kommentieren: Werner vergaß einmal, die Uhr zu drücken, was ihn etwa sieben Minuten kostete.

Den traditionellen Abschlusskaffee spendierte Jochen, dafür danke.


Werner Rost, 8.12.2024

Sieg der Dritten gegen Worringen

Hoher, aber glanzloser Sieg der Dritten gegen Worringen

Hoch mit 15 : 6 gewonnen, aber doch die Erwartungen bei weitem nicht erfüllt!

Schon im Vorhinein hatte unser Gegner mitgeteilt, dass man nur mit 5 Spielern antreten könne. Das kann ja vorkommen, ist nicht schön, aber manchmal nicht zu vermeiden. Es erschienen heute aber nur drei Spieler aus Worringen, die waren allerdings nicht nur sehr nett, sondern auch durchaus gewillt, den Wettkampf anzutreten, obwohl ja schon feststand, dass er für sie verloren war. Nach der neuen Wertung konnten sie ja bei maximal drei Siegen nur ein Punkteverhältnis von 9 : 12 erreichen.

Das führte zunächst zu einer kleinen Diskussion, ob überhaupt ein Wettkampf stattfände, wenn von vorneherein der Sieger feststünde. Regelkunde bei allen mangelhaft, aber wir wollten ja eigentlich alle spielen, und daher ging es an drei Brettern los. Aber anscheinend hatten wir im Bewusstsein des Sieges nicht den richtigen Biss, obwohl nach DWZ an allen Brettern deutlich favorisiert, erreichte keiner von uns einen klaren Vorteil. Nach gut zwei Stunden boten unsere jugendlichen Gegner Remis, was wir zunächst ablehnten, aber dann nach wenigen weiteren Zügen doch annahmen.

Ein weiterer klarer Mannschaftssieg brachte uns nun an die Tabellenspitze, aber eine Spitzenleistung war das nicht. Aber, wie auch kürzlich von unserer Zweiten kommentiert:

Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss.

So gehe ich auch davon aus, dass wir beim nächste Wettkampf, der in vier Wochen ansteht, wieder etwas mehr bringen. Vollzählig antreten werden wir auf jeden Fall.

 10.11.2024 Jochen Haupt