1. Mannschaft gegen Eschweiler

 

Am 5. Spieltag wieder erfolgreich

 

 

Nachdem wir an den vergangenen Spieltagen nur einmal gewonnen und dreimal unentschieden spielten, mussten wir an diesem Spieltag ohne unser Spitzenbrett, Arnold Huhndorf antreten. Arnold war erkrankt so dass alle Spieler ein Brett aufrücken mussten und am Brett 8 Eberhard Maurer unsere Mannschaft verstärkte.

 

Nach knapp 3 Stunden hatte Andreas am 1. Brett ein sicheres Remis erkämpft und Samuel Statz am Brett 2 gewonnen. Aber Valerie Hartmann am Brett 4 leider verloren. Ich hatte mit meiner Partie genug zu tun, so dass ich von diesen Partien wenig mitbekommen hatte. Doch nach diesen ersten drei Stunden zeichnete sich ab, dass auch ich einen vollen Punkt zum Mannschaftsergebnis beisteuern könnte. Und Eberhard Maurer stand an Brett 8 ebenfalls schon sehr gut. Wir gewannen beide und so stand es 3,5 zu 1,5.

 

Aus den 3 noch laufenden Partien (Dr. Daniel Effer-Uhe an Brett 3, Pascal Berkle an Brett 6 und Vincent Rost) benötigten wir somit nur noch einen Punkt zum Mannschaftssieg. Pascal Berkle hatte ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern, das in jedem Fall nicht verloren werden sollte und auch an den beiden anderen Brettern standen wir recht gut. Die Gegnerin von Pascal Berkle behandelte das Endspiel ungenau und so erhielt Pascal einen weit vorgerückten Freibauern, der nicht mehr aufzuhalten war. Er gewann und so stand es nach 3 Stunden und 40 Minuten 4,5 zu 1,5.

 

Dr. Daniel Effer-Uhe hatte ein Mittelspiel mit T-L-L und 6 Bauern gegen T-L-S und ebenfalls 6 Bauern. Trotz des Läuferpaares stand Dr. Daniel Effer-Uhe aber eher schlechter, da sein weißfeldriger Läufer als „Großbauer“ zwei eigene Bauern decken musste. Durch eine dreimalige Stellungswiederholung im 35. Zug, remisierte Dr. Daniel Effer-Uhe die Partie und es Stand 5 zu 2.

 

Vincent Rost hatte in einem Turm-Springer gegen Turm-Springer-Endspiel 2 ganze Bauern mehr, so dass sein Sieg nur noch Technik war. Mit 6:2 siegten wir durchaus verdient und deutlich gegen die ab dem 4. Brett mit Ersatzspielern angetretene 1. Mannschaft aus Eschweiler.

 

 

Br.

Rangnr.

SV Erftstadt 1

-

Rangnr.

Eschweiler SC 1

6:2

1

2

Harcke, Andreas

-

1

Geerlings, Gerd

½:½

2

3

Statz, Samuel

-

2

Singh, Marcel

1:0

3

6

Effer-Uhe, Daniel

-

3

Schüller, Tobias

½:½

4

7

Hartmann, Valeri

-

8

Stock, Achim

0:1

5

8

Schiffer, Alphons

-

1001

Huppertz, Franz-Josef

1:0

6

1001

Berkle, Pascal

-

1002

Huppertz, Andrea

1:0

7

1002

Rost, Vincent

-

9

Henrotte, Nils

1:0

8

2004

Maurer, Eberhard

-

10

Hueskens, Gerd

1:0

 

 

 

 

Erneutes Unentschieden in Runde 2

 

In der zweiten Runde begrüßten wir unsere Freunde von Lendersdorf.

Arnold erspielte sich aus der Eröffnung einen Vorteil, welchen er leider nicht halten konnte. Im Mittelspiel stand er leicht schlechter, weshalb er im Endspiel die Qualität gegeben hat. Sein Gegner gab diese aber relativ schnell zurück, weswegen die Partie remis wurde.

Ich kam sehr gut aus einem Franzosen raus und habe dann mit meinem Gegner im Mittelspiel remis vereinbart.

 

Daniel kam gut aus der Eröffnung heraus, doch hat bei seinem Angriff zu viele Tempi verloren. Deswegen konnte der Gegner leicht verteidigen und schnell zum Gegenschlag ausholen, welcher effektiv war.

Alphons stand fast die ganze Zeit über schlechter. Doch hat er ausgenutzt, dass sein Gegner sich in einem remislichen Endspiel zu sicher war. Alphons hat nun den Druck weiter aufgebaut und so musste sein Gegner dann doch resignieren.

 

Pascal kam relativ schnell in ein Springer gegen Läufer Endspiel, wobei er einen Bauern weniger hatte. Doch er hat sehr gut verteidigt und nachdem sein Gegner einen Bauern eingestellt hatte, einigten sie sich auf remis.

Vincent kam gut aus der Eröffnung raus und konnte seinen Druck immer weiter erhöhen. So musste auch sein Gegner nach 34 Zügen aufgeben.

 

Kay lieferte sich einen spannenden Schlagabtausch, welchen er aber leider im Endspiel verlor. Der Gegner hatte zwar eine Qualität weniger, doch 2 verbundene Freibauern, die sehr stark wurden.

Julian hatte die ganze Zeit über die Initiative. Doch leider sah er am Ende im Endspiele den finalen Knock-out-Schlag nicht, weswegen auch er sich mit einem Remis abfinden musste.

 

 

Zusammengefasst kann gesagt werden, dass wir mit dem Ergebnis nicht unzufrieden sein können. Es wäre mehr drin gewesen, doch auch wir hätten mehr liegen lassen können. Leider bremst uns dieses Unentschieden auf dem Weg nach oben, aber es bleiben ja noch Mannschaftsspiele!

 

 

 

 

Br.

Rangnr.

SV Erftstadt 1

-

Rangnr.

SV Lendersdorf 1

4:4

1

1

Huhndorf, Arnold

-

1

Schiffer, Stefan

½:½

2

3

Statz, Samuel

-

2

Flatten, Arnold

½:½

3

6

Effer-Uhe, Daniel

-

3

Voulon, Oliver

0:1

4

8

Schiffer, Alphons

-

4

Grünich, Andreas

1:0

5

1001

Berkle, Pascal

-

6

Chraibi, Mohcine

½:½

6

1002

Rost, Vincent

-

7

Hinz, Holger

1:0

7

12

Grothues-Lay, Kay

-

8

Bausch, Bernd

0:1

8

13

Spradley, Julian

-

1001

Gerhards, Jürgen

½:½

Drittes Unentschieden im vierten Spiel

Nach dem Erfolg gegen Brauweiler wollten wir in Pulheim nachlegen. Am Ende mussten wir jedoch froh sein, wenigstens einen Mannschaftspunkt mitzunehmen.

Daniel konnte bisher nicht annähernd an die überirdische Vorsaison anknüpfen. Wie gegen Brauweiler stand er auch gegen Pulheim schnell mit dem Rücken zur Wand. Im Gegensatz zu Brauweiler nutzte sein Gegner die sich bietenden Chancen und brachte Pulheim 1:0 in Führung.

Immerhin konnte Arnold kurz danach ausgleichen. In einem Grünfeld-Inder übernahm er schnell die Initiative und mit einer schönen Kombination stellte er seinen Gegner undeckbar auf Matt.

Wie Daniel spielte auch Vincent in der Eröffnung ungenau. Er schaffte es jedoch die Partie wieder ausgeglichen zu gestalten, um dann aber eine Figur einzustellen. Er zog die Partie zwar noch etwas hin, der Verlust war aber nicht mehr vermeidbar.

Kurz zuvor musste sich Pascal mit einem halben Punkt zufrieden. Nach guter Eröffnungsbehandlung fand er leider nicht den richtigen Weg, um den gegnerischen König in Bedrängnis zu bringen. Stattdessen wurde Figur um Figur abgetauscht und man landete in einem ausgeglichenen Endspiel.

Auch ich konnte meiner Favoritenrolle nicht gerecht werden und spielte nur Remis. Damit lagen wir zwar 2:3 zurück, auf den verbliebenen drei Brettern war aber noch vieles möglich. Während Valeri und Samuel über leichte Vorteile verfügten, stand Alphons zwar etwas schlechter, die Stellung versprach aber jede Menge Gegenchancen. So sah es kurze Zeit später auch nach einem Happyend aus. Alphons opferte eine Qualität. Mit der geänderten Materialkonstellation verlor sein bis dahin gut spielender Gegner den Faden. Innerhalb weniger Züge stand er auf Verlust und musste die Partie aufgeben. Auch der Sieg von Valeri stand kurz bevor. Doch statt den Gewinnzug auszuführen, verbesserte er mit einem Bauernopfern die gegnerischen Verteidigungsmöglichkeiten. So ging es in zunächst ausgeglichener Stellung weiter. Da auch Samuel seinen Vorteil in Zeitnot verspielte und sogar um das Remis bangen musste, lag jetzt wieder eine Mannschaftsniederlage im Bereich des Möglichen.

Dann wurden wir von einem doppelten Remisangebot überrascht. Die Pulheimer Mannschaft scheute das Risiko und wollte sich mit einem Mannschaftspunkt begnügen. Nach kurzem Überlegen nahmen wir die Offerte zu unserem Glück an. In der Schlussstellung von Valeris Partie hätte sein Gegner sogar gewinnen. Dies hatten aber weder die Spieler noch die umstehenden Kiebitze erkannt. Erst bei der häuslichen Analyse entdeckten wir die Verlustvariante und freuten uns über unser Glück.

 

Br.Rangnr.Pulheimer SC 1-Rangnr.SV Erftstadt 14:4
1 1 Görgens, Albert - 1 Huhndorf, Arnold 0:1
2 2 Bausch, Thomas - 2 Harcke, Andreas ½:½
3 4 Jülich, Thomas - 3 Statz, Samuel ½:½
4 5 Laschewski, Andreas - 6 Effer-Uhe, Daniel 1:0
5 6 Jopek, Eugeniusz - 7 Hartmann, Valeri ½:½
6 1001 Budelsky, Dietmar - 8 Schiffer, Alphons 0:1
7 1002 Hajek, Florian - 1001 Berkle, Pascal ½:½
8 1003 Kiehn, Andreas - 1002 Rost, Vincent 1:0

Erster Saisonsieg am 3. Spieltag

Am 3. Spieltag fuhren wir zum Tabellenletzten nach Brauweiler. Gegen den Abstiegskandidaten wollten wir den ersten Saisonsieg erringen und uns in der Tabelle weiter nach oben bewegen.

Erstmals ausschließlich mit Stammspielern antretend waren wir deutlich favorisiert. Dieser Favoritenrolle wurden wir am Ende auch gerecht, nur kurzzeitig hatte ich ein paar Bedenken. Alphons brachte uns schnell 1:0 in Führung. Und dies nur durch seine pure Anwesenheit. Doch der Ausgleich schien nur eine Frage der Zeit. Daniel hatte die Eröffnung völlig misshandelt und erwartete den gegnerischen K. O.-Schlag. Auch bei Vincent sah es nicht gut, was aber wiederum durch den Materialvorteil von Samuel ausgeglichen wurde.

Arnold und ich verfügten über einen leichten Stellungsvorteil. Interessant war dabei Arnolds Weg dorthin. Er gab seinen Fianchetto-Läufer gegen einen Springer, um anschließend gegen die gegnerische Stellung und einen isolierten Mittelbauern Druck auszuüben. Häufig birgt so eine Entscheidung die Gefahr eines Angriffs gegen die eigene Rochadestellung, im konkreten Fall war ein solcher aber nicht zu befürchten.

Vincent spielte nach seinem Lapsus konzentrierter weiter. Es gelang ihm den gegnerischen Angriff einzudämmen und selbst Drohungen gegen den gegnerischen König aufzustellen. Sein Gegner verlor den Überblick und nach mehreren groben Schnitzern führten wir 2:0. Damit war der Mannschaftskampf quasi entschieden.

Unseren dritten Punkt konnte ich beisteuern. In beginnender Zeitnot spielte mein Gegner etwas ungenauer als ich. Er übersah, dass seine Dame über kein Fluchtfeld verfügte. Damenverlust konnte er nur durch Hergabe eines Turmes vermeiden, was aber letztendlich auch als unzureichend erwies. Hätte er dagegen meinen Fehler ausgenutzt, wäre er selbst in Vorteil gekommen. Hier bewahrheitete sich wieder das Sprichwort, dass der vorletzte Fehler gewinnt.

Kurz danach war der Mannschaftskampf für uns vorzeitig gewonnen. Samuel verwertete seinen Materialvorteil sicher und Daniels Gegner willigte, nachdem er kurz zuvor eine gute taktische Gewinnmöglichkeit ausgelassen hatte, in die Punkteteilung ein.

Arnold steuerte einen weiteren Punkt bei. Seinen Eröffnungsvorteil konnte er bis ins Endspiel behaupten und dann auch sicher verwerten. Nicht so glücklich agierte Pascal. Wie bereits in Runde 1, stellte er auch gegen Brauweiler die Partie einzügig ein. Mit Materialnachteil kämpfte er zwar unverdrossen weiter, aber am Ende stand die Null.

Die längste Partie spielte Valeri. Nach ausgeglichener Eröffnung übernahm er im Mittelspiel die Initiative. Doch dann hatte er einen kleinen Blackout und sein Kontrahent einen Freibauern auf der zweiten Reihe. Zum Glück hatte er mit einem eigenen Freibauern etwas Gegenspiel, so dass sein Gegner keine Fortschritte erzielen konnte. Am Ende teilten beide Spieler den Punkt und wir gewannen 6:2.

 

Br.Rangnr.SG Rochade Brauweiler 1-Rangnr.SV Erftstadt 12:6
1 1 Schmetzer, Benjamin - 1 Huhndorf, Arnold 0:1
2 2 Derijck, Matthias - 2 Harcke, Andreas 0:1
3 3 Matern, Gerhard - 3 Statz, Samuel 0:1
4 4 Effertz, Josef - 6 Effer-Uhe, Daniel ½:½
5 5 Roßberg, Robert - 7 Hartmann, Valeri ½:½
6 6 Kuhn, Andreas - 8 Schiffer, Alphons -:+
7 8 Lungerich, Bernd - 1001 Berkle, Pascal 1:0
8 9 Hermann, Gregor - 1002 Rost, Vincent 0:1