Viel Sand im Getriebe
Nachdem wir letzte Runde überzeugend gegen Brühl 4 gewonnen haben, kam nun Brühl 6. Was soll da schon schiefgehen. Aber erstens kommt es anders und 2. als man denkt.
Aber der Reihe nach.
Die Mannschaftsaufstellung hatte sich Samstag noch zwei Mal geändert Aber wir waren zu acht! Der Kampf ging aber nicht gut los, da Valeri einen Aussetzer in der Eröffnung hatte und wir nach 15 Minuten bereits 0:1 hinten lagen. Im folgenden standen wir nur an einem Brett besser und gefühlt an 4 Brettern eher schlechter. Daniel gewann dann recht souverän nachdem sein Gegner in verlorener Stellung eine Figur eingestellt hat. Alphons stand zu dem Zeitpunkt auf Verlust und Mathias Gegner hat einen starken Angriff auf dem Königsflügel gestartet. Mathias konnte diesen aber mit einem Zauberzug abwehren, wonach sich auf remis geeinigt wurde. Martin hatte mittlerweile seinen Entwicklungsvorsprung, den er auf Kosten eines Bauern zu einem Königsangriff nutzte. Auch Wolfgang bekam langsam aber stetig Vorteil. Andreas (Schnitzler) hatte mittlerweile einen Bauern mehr, aber die Stellung war sehr wackelig. Alphons Stellung sah weiterhin nicht gut aus und Thorsten spielte zu passiv und verlor kurz darauf. Nun stand es also 1,5:2,5 gegen uns und es lief auf einen knappen Sieg hinaus, aber für wen? Martin spielte seinen Angriff in Zeitnot nicht sauber zu ende und stand danach leicht schlechter. Seine Gegnerin patzte aber unmittelbar im Anschluss, so daß ein gewonnenes Figurenendspiel mit zwei Mehrbauern übrig blieb. Auch Wolfgang hatte nun zwei Bauern mehr, allerdings im Turmendspiel und musste daher für die Verwertung der Partie noch Gehirnschmals reinstecken. Alphons kämpfte verbissen um ein Remis, dass er letztlich trotz eines Minusbauern, der auch noch ein entfernter Freibauer war noch ergatterte. So hatten wir plötzlich 4 Punkte und Andreas musste nun in einer Stellung, die nur noch einer gewinnen kann, also er, nur noch Remis halten. Diesem Druck hielt seine Gegnerin nicht stand, so dass wir schlussendlich mit 5:3 gewonnen haben.
Martin Blasche