Siege der U16-Mannschaften

Am 6.Spieltag mal wieder ein Erfolgserlebnis

Siege der U16-Mannschaften

Nach einer kleinen Durststrecke blieben die Punkte in den U16-Mannschaften beim SV Erftstadt. Dabei hatte es die „Zweite“ ganz leicht, denn die Gegner aus Godesberg traten nicht an. Die „Erste“ hatte ein Luxusproblem da sich gleich fünf Spieler zum Einsatz meldeten. Nach einigen Überlegungen meinerseits verzichtete ich auf den zuletzt so formstarken Constantin um Jacob mehr Spielpraxis zu geben. Dann erreichte mich am Vorabend die mail, dass der Gegner aus Lendersdorf ausgerechnet das dritte Brett freilassen musste – also hatte Jacob kampflos gewonnen.

Am Spieltag selbst hatte Manuel in seiner Partie schnell einen großen Materialvorteil. Zwar traten wieder Schwächen bei Verwertung eines Vorteils zutage, aber der Sieg war dann doch souverän. Jakob wollte da nicht hintenanstehen. Nach Drohung einer Springergabel auf c7 gewann er Material und als der Gegner einen Turm einstellte ging es sehr schnell – eine makellose Partie! Am Spitzenbrett hatte es Noah mit einem starken Gegner zu tun und stand dauerhaft unter Druck. Er behielt aber die Übersicht und nach Figurentausch hatte er sich ohne Verluste herausgewunden. Der Gegner wollte zwar die Remisangebote nicht annehmen, geriet aber im Schwerfigurenspiel selbst im Nachteil. Ein optimaler Platz für Noahs Dame sicherte dauerhaft einen Vorteil gegen eine anfällige Grundreihe, so dass nur noch Abwartezüge möglich waren. Nach zwei Stunden einigte man sich auf ein leistungsgerechtes remis.

Endergebnis 11: 4 für Erftstadt 1. Am kommenden letzten Spieltag wollen wir in Godesberg den zweiten Platz verteidigen.

Gerald Kirste, 19.01.20

 

Jugend U16

Schwarzer Samstag


Beide U16-Mannschaften verlieren am 4.Spieltag


Von wegen BLACK FRIDAY ! Beide U16-Mannschaften traten am Samstag zu Heimspielen in der Kilianklause gegen Fritzdorf 1 bzw. Lendersdorf an. Mein Interesse galt vor allem dem Spitzenspiel; aber zuerst mal zur 2. Mannschaft:


Helena und Leonie (bei ihrem ersten Einsatz) konnten nur in der Eröffnung mithalten. Dann zeigte sich, dass die Gegner mehr Spielpraxis haben und siegten sicher. Viel Spielpraxis hat schon Philip gesammelt, der gegen einen stärkeren Gegner deutlich auf Verlust stand. Dann half dieser mit und Philip konnte immerhin mit Dame gegen zwei Türme auf remis durch Dauerschach spielen. Aber das war ihm zu wenig und schlechte Turmstellungen des Gegners gaben ihm Recht. Überraschend konnte er doch noch einen Sieg erringen. Am Spitzenbrett kannte Eric die Antwort beim „Sizilianer“ mit c3 (und der Idee d4) nicht und musste ein starkes Zentrum gegen sich hinnehmen. Die beengte Stellung führte auch dazu, dass ein angegriffener Springer plötzlich kein Fluchtfeld mehr hatte. Den Rest spielte der routinierte Gegner locker runter.


Die 1.Mannschaft hatte sich für das bedeutende Spiel mit Alexander verstärkt und ging mit Optimismus ins Geschehen. Leider hakte es schon bei den Eröffnungen: Noah ersparte sich die Rochade, was ihm später Probleme bereiten sollte; Constantin ging ohne ausreichende Entwicklung auf Bauernfang und Jacob verlor gar sehr schnell eine Figur. Der Gegner gab sich keine Blöße,so dass wir schnell in Rückstand waren. Constantin konnte seinen Nachteil nie ganz aufholen und musste ebenfalls gratulieren. Die spannendste Partie spielte Noah. Da er einen Turm nicht ins Spiel bringen konnte blieben seine Möglichkeiten lange begrenzt. Dann verlor er eine Figur, konnte dafür aber alles entwickeln. Tatsächlich erreichte er kurz darauf materiellen Ausgleich; einzig für den Königschutz hatte er etwas wenig getan. Alles schien möglich, doch in Zeitnot (!) patzte er und musste sich geschlagen geben. Alexander spielte eine besonnene Partie, gewann einen Bauern, dann einen zweiten und drückte den Gegner, dass dieser die Figuren abtauschte. Die Abwicklung gestaltete er sehr souverän – leider der einzige Sieg in der 1.M.


Fazit: beide Mannschaften verloren 1:3 (6:10). Es zeigten sich verstärkt Mängel in der Figurenentwicklung nach Eröffnung. Hierauf muss im Training der Fokus liegen. Ach ja, und wenn nach sieben Minuten Spielzeit beide Parteien schon 20 Züge haben hat zumindest der Spieler, der materiell deutlich im Nachteil steht, einiges falsch gemacht….

Gerald Kirste, 25.11.19

Jugend U16

U 16-Mannschaft mit Glück und Können zum Sieg


Erste U16 gewinnt bei Turm Bergheim 2

Favorisiert traten wir zum ersten Auswärtsspiel in der 2.Jugendklasse der U16-Mannschaften auf Mittelrheinebene bei Turm Bergheim 2 an. Souverän meisterten Noah, Jakob, Constantin und Manuel die Eröffnungszüge. Schnell nutzte Jakob einen Fehler seines Gegners aus und gewann eine Figur. Als er dann auch noch Damentausch erzwang, wollte der gegnerische Mannschaftsführer schon zum ersten Punktgewinn gratulieren, aber bei den jugendlichen Spielern weiß man ja nie….

Constantin und Manuel schienen alles im Griff zu haben; lediglich Noah war etwas wegen des angenommenen Damengambits überrascht. Zudem überlegte der Gegner schon in der Eröffnung sehr lange. Dann ging es sehr schnell: Noah positionierte den Springer auf e5 – der Zug b3 zwang den Gegner zum Schlagen, um seinen Bauernvorteil zu erhalten – Noah nahm mit der Dame zurück und im achten Zug übersah der Gegner das Damenmatt auf f7 !

Constantin hatte derweil seinen Stellungsvorteil in einen Bauerngewinn umgesetzt und erzwang durch Mattdrohung den Zug g3. Das erlaubte Constantin einen Läufer auf f3 zu stellen. Als er wenig später die Dame auf h3 brachte war das matt unabwendbar – eine schöne (Kurz-)Partie von Constantin.

Der gegnerische Mannschaftsführer sprach schon von einem 0:4, doch Jakob stellte nach einer halben Stunde mehrere Figuren hintereinander ein und verlor eine sicher geglaubte Partie. Der Mannschaftskampf war also wieder offen. Dann gewann Manuel eine Figur und ich verfolgte entspannt das Endspiel mit Turm, Springer und vier Bauern gegen Turm und vier Bauern. Was soll dabei schief gehen? Manuel sah leider nicht den einfachen Weg mit dem Springer die gegnerischen Bauern anzugreifen und einzusammeln sondern er wollte mit Turm und Springer matt setzen. Allerdings störte dabei der gegnerische Turm zu sehr und nach einigen Springerzügen war dieser prompt eingestellt. Nicht nur der Vorteil war dahin; er verlor auch noch einen Bauern und - besonders unangenehm – es drohte ein Freibauer durchzulaufen. Jetzt half ihm die Unerfahrenheit des Gegners, der auf der dritten Reihe einen Bauern zu viel eroberte und Manuel die Möglichkeit gab, einen Spieß auf a3 anzubringen, mit dem er den Turm gewann und den Gegner zur Aufgabe zwang.

Der 3:1 Erfolg war damit gesichert (oder nach neuer Lesart 10:6) und gegen 16:30 konnten wir die Heimreise antreten. Am nächsten Spieltag erwarten wir mit Fritzdorf 1 den Spitzenreiter. Dann müssen wir uns steigern!

Gerald Kirste, 02.11.19