U16 - Sieg in Godesberg

Vier Siege in einer Stunde


1.U16-Mannschaft erfolgreich


Zum Abschluss der U16-Mannschaftsmeisterschaften traten wir beim Schlusslicht Bad Godesberg 2 an. Da alle Stammspieler einsatzbereit waren konnten wir es uns leisten, Vielspieler Noah zu schonen. Pünktlich traf die Mannschaft in der Besetzung Jakob, Jacob, Constantin und Manuel in Bad Godesberg ein.


Ohne großes Taktieren ging es zur Sache: Manuel wählte eine Abtauschvariante und hatte im Nachhinein Recht, da der Gegner in der Folge einige Bauern einstellte. Nach erfolgtem Turmtauschen verblieb er bei 6 gegen 5 Bauern mit der einzigen Figur, einem Läufer. Zwar dauerte es etwas bis die Erkenntnis kam, dass der König im Zentrum gefordert war, dann kam aber schnell das matt. Jakob hatte sich in guter Stellung schon einen Materialvorteil erkämpft und wollte – berechtigt – die Damen tauschen, wählte dabei aber eine riskante Zugfolge wo eine sicherere Variante möglich war. Der Vorteil wäre fast wieder hin gewesen, aber die beste Verteidigung übersah der Gegner. Nachdem noch die Dame eingestellt wurde war der Sieg perfekt – bis auf den kleinen Wackler eine gute Partie. Constantin hatte mit seinem Fianchettoläufer Qualität und Bauern gewonnen, steuerte auf einen sicheren Sieg zu und konnte in der Folge einfach die Damen tauschen. Stattdessen gab er dem Gegner die Möglichkeit zum Gegenspiel; letztlich wickelte er aber souverän zum dritten Sieg ab. Gefragt, warum er denn die Damen nicht getauscht hat, sagte er, dass er die Dame nicht gerne abgibt! Was kann man da noch argumentieren? Jacob spielte nach meinem Eindruck eine fehlerfreie Partie. Er offerierte dem Gegner beim entscheidenden Königsangriff mit Dame und Springer ein Bauernopfer. Die beste Verteidigung des matts wurde übersehen und die zweitbeste kostete die Dame gegen einen Springer.


Damit war nach einer Spielstunde das Endergebnis von 12:4 erreicht und wir konnten rechtzeitig die weiteren Aktivitäten des Samstags in Angriff nehmen. Ein Resümee der Spielrunde folgt!


Gerald Kirste, 01.02.20

Siege der U16-Mannschaften

Am 6.Spieltag mal wieder ein Erfolgserlebnis

Siege der U16-Mannschaften

Nach einer kleinen Durststrecke blieben die Punkte in den U16-Mannschaften beim SV Erftstadt. Dabei hatte es die „Zweite“ ganz leicht, denn die Gegner aus Godesberg traten nicht an. Die „Erste“ hatte ein Luxusproblem da sich gleich fünf Spieler zum Einsatz meldeten. Nach einigen Überlegungen meinerseits verzichtete ich auf den zuletzt so formstarken Constantin um Jacob mehr Spielpraxis zu geben. Dann erreichte mich am Vorabend die mail, dass der Gegner aus Lendersdorf ausgerechnet das dritte Brett freilassen musste – also hatte Jacob kampflos gewonnen.

Am Spieltag selbst hatte Manuel in seiner Partie schnell einen großen Materialvorteil. Zwar traten wieder Schwächen bei Verwertung eines Vorteils zutage, aber der Sieg war dann doch souverän. Jakob wollte da nicht hintenanstehen. Nach Drohung einer Springergabel auf c7 gewann er Material und als der Gegner einen Turm einstellte ging es sehr schnell – eine makellose Partie! Am Spitzenbrett hatte es Noah mit einem starken Gegner zu tun und stand dauerhaft unter Druck. Er behielt aber die Übersicht und nach Figurentausch hatte er sich ohne Verluste herausgewunden. Der Gegner wollte zwar die Remisangebote nicht annehmen, geriet aber im Schwerfigurenspiel selbst im Nachteil. Ein optimaler Platz für Noahs Dame sicherte dauerhaft einen Vorteil gegen eine anfällige Grundreihe, so dass nur noch Abwartezüge möglich waren. Nach zwei Stunden einigte man sich auf ein leistungsgerechtes remis.

Endergebnis 11: 4 für Erftstadt 1. Am kommenden letzten Spieltag wollen wir in Godesberg den zweiten Platz verteidigen.

Gerald Kirste, 19.01.20

 

Jugend U16

Schwarzer Samstag


Beide U16-Mannschaften verlieren am 4.Spieltag


Von wegen BLACK FRIDAY ! Beide U16-Mannschaften traten am Samstag zu Heimspielen in der Kilianklause gegen Fritzdorf 1 bzw. Lendersdorf an. Mein Interesse galt vor allem dem Spitzenspiel; aber zuerst mal zur 2. Mannschaft:


Helena und Leonie (bei ihrem ersten Einsatz) konnten nur in der Eröffnung mithalten. Dann zeigte sich, dass die Gegner mehr Spielpraxis haben und siegten sicher. Viel Spielpraxis hat schon Philip gesammelt, der gegen einen stärkeren Gegner deutlich auf Verlust stand. Dann half dieser mit und Philip konnte immerhin mit Dame gegen zwei Türme auf remis durch Dauerschach spielen. Aber das war ihm zu wenig und schlechte Turmstellungen des Gegners gaben ihm Recht. Überraschend konnte er doch noch einen Sieg erringen. Am Spitzenbrett kannte Eric die Antwort beim „Sizilianer“ mit c3 (und der Idee d4) nicht und musste ein starkes Zentrum gegen sich hinnehmen. Die beengte Stellung führte auch dazu, dass ein angegriffener Springer plötzlich kein Fluchtfeld mehr hatte. Den Rest spielte der routinierte Gegner locker runter.


Die 1.Mannschaft hatte sich für das bedeutende Spiel mit Alexander verstärkt und ging mit Optimismus ins Geschehen. Leider hakte es schon bei den Eröffnungen: Noah ersparte sich die Rochade, was ihm später Probleme bereiten sollte; Constantin ging ohne ausreichende Entwicklung auf Bauernfang und Jacob verlor gar sehr schnell eine Figur. Der Gegner gab sich keine Blöße,so dass wir schnell in Rückstand waren. Constantin konnte seinen Nachteil nie ganz aufholen und musste ebenfalls gratulieren. Die spannendste Partie spielte Noah. Da er einen Turm nicht ins Spiel bringen konnte blieben seine Möglichkeiten lange begrenzt. Dann verlor er eine Figur, konnte dafür aber alles entwickeln. Tatsächlich erreichte er kurz darauf materiellen Ausgleich; einzig für den Königschutz hatte er etwas wenig getan. Alles schien möglich, doch in Zeitnot (!) patzte er und musste sich geschlagen geben. Alexander spielte eine besonnene Partie, gewann einen Bauern, dann einen zweiten und drückte den Gegner, dass dieser die Figuren abtauschte. Die Abwicklung gestaltete er sehr souverän – leider der einzige Sieg in der 1.M.


Fazit: beide Mannschaften verloren 1:3 (6:10). Es zeigten sich verstärkt Mängel in der Figurenentwicklung nach Eröffnung. Hierauf muss im Training der Fokus liegen. Ach ja, und wenn nach sieben Minuten Spielzeit beide Parteien schon 20 Züge haben hat zumindest der Spieler, der materiell deutlich im Nachteil steht, einiges falsch gemacht….

Gerald Kirste, 25.11.19