Mannschaftskampf U 16-Liga am 20.09.2014 Würselen - Erftstadt 1

Zwei U16-Mannschaften im Einsatz

Am Samstag (13.12.2014) kamen unsere beiden U16-Mannschaften zu Heimspielen.

Unsere 2.Mannschaft spielte in der Besetzung: Ruben Schmitz, Maximilian Daniel, Halil Omput und Alexander Berkle gegen Aufwärts Aachen 2. Allerdings kam Alexander mangels Gegner nicht zum Einsatz. Halil vergaß in einer fehlerbehafteten Partie die Figurenentwicklung und die Rochade. Als er auch noch die vorgerückte Dame tauschen musste war der Partieverlust schnell nahe. Maximilian wehrte sich nach dem Verlust von drei Bauern gegen die Mattversuche seines Gegners bis dieser die Grundreihe vergaß; ein glücklicher Sieg für Maximilian. Jetzt lief nur noch Rubens Partie. Dieser hatte in aktiver Stellung seinen angegriffenen Springer – statt abzutauschen oder zurückzuziehen - mit der Dame gedeckt, die aber ihrerseits angegriffen werden konnte. Damit ging die Figur verloren. Trotzdem hielt er sich danach noch passabel, bis sich das Brett lichtete. Jetzt setzte der Gegner seine Mehrfigur geschickt ein und das matt war nicht mehr vermeidbar. Der Mannschaftskampf endete also 2:2 .

Zu dem Zeitpunkt kämpfte unsere 1.Mannschaft mit Viktor Teutsch, Christian Hechler und Jan Schopp gegen den übermächtigen Gegner von Porz 1. Zum einen mussten wir ein Brett kampflos abgeben, außerdem hatten die Porzer im Einzelnen eine um 300 bis annähernd 700 Punkte höhere DWZ zu bieten. Erfreulicherweise war davon lange nichts zu sehen. Christian hatte zwar einen Bauern verloren und Viktor stand etwas defensiv, aber entschieden war da noch nichts. Im weiteren Verlauf konnte Jan seine Stellung verfestigen. Er hatte einen schlechten Läufer, aber dem Gegner ging es ebenso. Kritischer wurde die Situation für Christian, da der Gegner mächtig drückte. Bei Viktor war viel abgetauscht worden, so dass sich die Partie als erste im Turmendspiel befand. Hier stand er allerdings klar im Nachteil, da die gegnerischen Bauern am Damenflügel schon über die Brettmitte vorgerückt waren und drei gegen eins sowohl eine Umwandlung als auch ein matt drohte. Viktor hatte als einzigen Trumpf einen Freibauern auf der h-Linie. Da er ohnehin keine sinnvolle Verteidigung hatte trieb er diesen voran, was der Gegner wohl unterschätzte. Einen Zug vor dem eigenen matt konnte Viktor nun mit den Türmen auf der h-Linie Schach bieten und dem Gegner einige Kopfzerbrechen bereiten. Sehr souverän erkannte er auch, dass eine Bauernumwandlung nur in einen Springer sinnvoll war, da diese mit Schachgebot verbunden war. Danach vergaben beide Spieler den Sieg und führten eine Zugwiederholung herbei. Dies hätte Viktor natürlich vermeiden können, da er genug Bedenkzeit hatte aber auch so kann er mit dem remis hochzufrieden sein. Leider musste sich danach Christian dem Druck seines Gegners beugen. Dafür konnte Jan nach Turmtausch eine sichere Stellung mit Dame, einem Läufer und mehreren Bauern erreichen so dass der Gegner in ein remis einwilligte. Somit endete der Mannschaftskampf 1:3, was für unsere Spieler durchaus als „Erfolg“ bezeichnet werden kann.

Gerald Kirste, 16.12.14

Mannschaftskampf „ Jugendachter“, am 13.02.2011, Erftstadt-Leverkusen.

Von den DWZ-Zahlen her gingen wir als klarer Favorit ins Rennen, die Gegner waren im Schnitt 150 Punkte schwächer.

Sie kamen dann auch noch mit 6 Spielern, so daß Dörte an 5 und Pascal an 7 Kl gewannen (Grund war, daß am Samstag ein U16-Spiel stattfand und den Eltern das zuviel war).

Dann verlor Anna an Brett 6 durch mehrere Einsteller.

Kurz danach gewann Samuel an Brett 8, er stand immer besser, und zog das auch durch, allerdings hatte sein Gegner noch keine DWZ.

Dann verlor Annalisa an Brett 3, sie dachte sie hätte eine Kombination und schlug mit dem Turm den Bauern h2, weil sie glaubte, nimmt der Gegner den Turm mit dem König, hätte sie ein Springerschach mit Angriff, in Wirklichkeit war das Springerschach nicht möglich, weil die feindliche Dame das Feld deckte. Also nur noch 3-2.

Es wurde nochmal spannend, Brett 1 unklar: Lukas hatte zwar einen Mehrbauern, konnte aber nicht mehr rochieren. An Brett 2 hatte der Gegner von Philipp einen isolierten d-Bauern, aber er einen rückständigen e-Bauern, zudem sah sein weißfeldriger Läufer schlechter aus als der Springer des Gegners, aber insgesamt war nicht zu sehen, wie man gewinnen könnte.

An 4 stand Armin eher etwas schlechter, weil er den schwachen c2-Bauern hatte, aber noch Remisbreite. Dann hatte  Armin eine Kombination, die ihm die Qualität und bessere Stellung einbrachte, er gewann dann auch kurze Zeit später.

Philipp hatte sich in das unvermeidliche Remis gefügt und Lukas gab, nachdem feststand, daß wir gewinnen würden, auch Remis, allerdings stand er da wohl schon besser.

Endstand 5:3

Peter Kirst

 

"Zwillings-Inferno"

 

Die U16-Mannschaft verliert bei Porz 2 mit 1:3

 

 

 Zwillings-Inferno wird die zweite U-16 Mannschaft von Porz in Fachkreisen genannt. Das liegt daran, weil sie von zwei hochbegabten Zwillingspaaren gestellt wird – alle vier Spieler sind Jahrgang 2003! Für unsere Spieler konnte es nur darum gehen nicht als „Kanonenfutter“ behandelt zu werden; schließlich betrug der DWZ Unterschied zu Viktor Teutsch 600, zu Christian Hechler 420, zu Jan Schopp 200 und zu Leonard van Laack 470 Punkte. Die Eröffnungen behandelten die Erftstädter alle souverän. Leonard überraschte sogar mit b3. Danach verpasste er einen vorteilhaften Läufertausch, der seinem Gegner isolierte Doppelbauer gebracht hätte. Nach 40 Minuten ohne nennenswerte Aktionen hatte Christian einen Blackout, der ihm einen Bauern und kurz darauf den zweiten kostete. Dann quälte er sich zwar noch eine Weile, aber nach einem weiteren Bauernverlust und Öffnen der Königsstellung gab er auf. Auf den anderen drei Brettern tat sich weiterhin nicht viel; Jan hatte sogar durch eine exzellente Position der beiden Läufer bei gegnerischem Doppelbauer am Königsflügel das deutlich aktivere Spiel. Nach knapp zwei Stunden verlor dann Leonard die Konzentration und die Partie. Langsam zeigte sich, dass die Porzer allesamt eher positionelle Spieler sind – das liegt unseren überhaupt nicht. Auffallend war Brett 1: Viktors Gegner, Dritter der Deutschen U-12 Einzelmeisterschaften, hatte 1:45 Bedenkzeit verbraucht, Viktor –wie gewohnt – nur 15 Minuten. Trotzdem war in dem sich anbahnenden Turmendspiel kein Vorteil erkennbar bis Viktor ohne Not einen Zentrumsbauern einstellte. Danach war die Partie nicht mehr zu halten. Schade um die klasse Leistung. Jan stand immer noch aktiver. Da er aber keinen direkten Gewinnweg sah bot er mehrfach remis an, was der Gegner überraschend ablehnte. Dann profitierte Jan von dessen unglücklicher Springerposition. Der Gegner wollte kein Material aufgeben und floh mit dem König in Jans Stellung. Diese Chance ließ Jan sich nicht nehmen und sorgte für den Ehrenpunkt.

 

Insgesamt hat sich aber die ganze Mannschaft tapfer geschlagen.

 

Gerald Kirste

 

 

Mannschaftskampf U 16-Liga am 20.09.2014 Würselen - Erftstadt 1

Gerald, der diese Mannschaft sonst immer betreut, ist in Kur, so bin ich als Mannschaftsführer eingesprungen. Aber wie das so geht, wenn man jemand vertritt, es war von Anfang an der Wurm drin. Zunächst sagten Christian Hechler (Brett 2) und Leonhard Moske (Brett 4) ab. Am Freitagabend kam dann die Hiobsbotschaft. Jan Schopp liegt mit Fieber im Bett. Ein spielstarker Ersatz war nicht mehr aufzutreiben, so fuhren wir mit nur drei Jugendlichen nach Würselen. Als Fahrer sprang der Vater von Kolja Künnemeyer ein.

 

Die Paarungen sahen wie folgt aus:

     Jansen, Fynn 1542 - Teutsch, Viktor 1245         0 – 1
     Havenith, Julia 1483 - Schopp, Jan 1398           + -
     Liu, Julian 1557 - van Laack, Leonard 940         1 – 0
     Petrowski, Kevin 838 - Künnemeyer, Kolja 931  1 - 0

 

Nun zum Verlauf: Das Brett von Jan Schopp gaben wir kampflos verloren. Kolja verlor in der Eröffnung einen Läufer für einen Bauern. Viktor vermied es zu vereinfachen, stand immer leicht besser, dann schlug sein Gegner auf f2 mit dem Läufer, der Bauer war jedoch ausreichend gedeckt, sodass Viktor eine Figur mehr hatte. Das wickelte er locker ab (bringt etwa 50 DWZ-Punkte). Leonard stand nach der Eröffnung etwas schlechter, aber noch Remis-Breite. Dann zog er die Dame nach e7 und verstellte damit seinen Läufer auf f8, sodass er nicht rochieren konnte. Nach dem Zug seines Gegners drohte der jedoch mit Lg5 die Dame auf e7 zu erobern, so musste Leonard die Dame auf das Ursprungsfeld zurück ziehen, zwei Tempi verloren und das bei Angriff seines Gegners. Er wehrte sich zwar nach Kräften, versuchte zu komplizieren, gewann sogar einen Springer, aber die Stellung mit dem König in der Mitte war hoffnungslos. Sein Gegner bot dann Remis an, weil das den Mannschaftssieg für Würselen gesichert hätte, Leonard lehnte jedoch ab, er träumte vom Sieg. Normalerweise sollte der Spieler bei einem Remis-Angebot den Mannschaftsführer fragen. Ich hätte ihm geraten, anzunehmen, obwohl das der Mannschaftsverlust gewesen wäre. Aber niemand soll gezwungen werden, Harakiri zu spielen.

 

Also Endstand 3 - 1 für Würselen.

 

Peter Kirst