Erftstadt 2 0 Euskirchen 2 remis
Ein Heimspiel – für uns ältere Semester ist das ein spürbarer Vorteil: Jeder weiß genau, wo das Spiellokal liegt, niemand verfährt sich, das trägt zum Optimismus bei. Aber nichts im Leben ist umsonst, bei Heimspielen muss man erst alles aufbauen, dann wieder abbauen …
Und so war es auch diesmal. Euskirchen, nur einen Punkt hinter uns liegend, wollte uns offensichtlich überholen und trat mit einer sehr starken Mannschaft an. Ein harter Kampf war zu erwarten, und so kam es auch.
Zunächst sah sich Günther mit einer ungewöhnlichen Eröffnung konfrontiert. Einen heftiger Angriff überstand er letztlich nicht. 0:1. Es folgten zwei remis, eines am hinteren Brett durch Gerd und eines am zweiten Brett durch Werner Baumgarten. Als nächstes konnte ich einen vollen Punkt beisteuern: Eine sehr unterhaltsame Partie, ein kompliziertes Endspiel, aber nach 57 Zügen hatte ich es geschafft. Damit war der Mannschaftskampf erstmal ausgeglichen. Klaus legte an Brett 3 nach, in komplizierter Stellung gelang ihm ein Figurengewinn. Das war wichtig, dann nun hatten wir mindestens ein Remis in der Tasche. Und nun war Geduld angesagt. Ortwin kämpfte lange am Spitzenbrett, als jüngster in unserem Team hat er natürlich die meiste Kondition. Leider war es am Ende vergeblich, um 15:30 Uhr, also nach vier-einhalb Stunden musste er seinem Gegner gratulieren.
Jochen pausierte diesmal, ließ es sich aber nicht nehmen, zwischendurch vorbei zu schauen und nach dem Rechten zu sehen.
Nun stehen wir auf Platz drei, den wir bei noch zwei ausstehenden Begegnungen mindestens befestigen können – gegen vermeintlich schwächere Gegner. Die Betonung liegt auf vermeintlich, Holzauge sei wachsam!
Werner Rost, 17.3.2024