SVE 2 - Worringen 2_ 16:7

Die Zweite gewinnt klar gegen Worringen 2

Eine große Schlacht von Worringen wurde es nicht, dafür waren die beiden Heere zu unterschiedlich stark. Erftstadt 2 stand in Bestbesetzung bereit, Worringen 2, ohnehin nominell deutlich schwächer, musste auch noch 2 Spieler an deren Erste abgeben, die ausgerechnet gegen unsere Erste antrat. (Siehe Bericht der Ersten).
So konnte Worringen 2 nur mit fünf Mann antreten, was uns sofort die ersten drei Punkte brachte. Werner Rost konnte sehr schnell seinem sehr sympathischen, aber nur noch selten aktiven Gegner (87 Jahre alt!) Bauer, Figur, Bauer und weitere Figur abnehmen, die nächsten drei Punkte waren eingefahren. Nur wenige Minuten später meldete Ortwin Pätzold den dritten Sieg, er hatte in einer sehr schönen Partie seinen Gegner schon frühzeitig so stark eingeschnürt, dass diesem zeitweilig kaum sinnvolle Züge möglich waren. Ein überzeugender Sieg gegen den Spitzenspieler der Worringer.
Damit stand unser Sieg bereits fest, es war gerade gut eine Stunde vergangen. Bald konnte auch Klaus Jödden seine Partie, die er wie gewohnt sicher angelegt hatte, erfolgreich abschließen. Werner Baumgarten und Werner Friedrich spielten noch relativ lange gegen ihre hartnäckigen Gegner, aber nach einer weiteren Stunde einigte man sich an beiden Brettern auf Remis, so konnten wir ungeschlagen (vier Siege, zwei Remis) zurück nach Erftstadt in die Eisdiele fahren und den Erfolg feiern. Wir stehen vor dem letzten Spieltag auf Platz drei in der Tabelle, genau unser angestrebtes Ziel. In drei Wochen steht die letzte Runde an, Heimspiel gegen Kerpen, alle Mann haben bereits ihre Teilnahme zugesagt.


Jochen Haupt

 

Als Wettkampfleiter seien mir noch einige Anmerkungen erlaubt.

Vor dem Spiel hatten wir noch einen sehr theoretische Chance auf Platz 2. Das ist nun hinfällig. Mit Bergheim teilen wir uns nun Platz 3 und 4. Wenn es in der letzten Runde ganz dumm läuft können wir noch auf Platz 6 abrutschen. Das wollen wir möglichst verhindern.

Erfreulich, dass wir uns auf dem Weg nach Worringen nicht verfuhren. Leider bei uns Greisen keine Selbstverständlichkeit … Dann wurde zum wiederholten Mal gerätselt, welches Programm auf der Schachuhr einzustellen sei. „19 natürlich“ klärte ich auf - der Wettkampfleiter muss es ja wissen – und verriet noch eine leicht merkbare Eselsbrücke: Die größte Primzahl kleiner 20! Nicht alle wirkten wirklich überzeugt. Abschließend gebührt Jochen unser aller Dank. Wie gewohnt hatte er den Wettkampf akribisch vorbereitet, dummerweise hatte er dann aber keinen Gegner. Schön ist es nicht wenn man beschäftigungslos die Zeit rumbringen muss. Dennoch spendierte er eine Runde Eis. Danke!


Werner Rost

Erftstadt 2 0 Euskirchen 2 remis

Ein Heimspiel – für uns ältere Semester ist das ein spürbarer Vorteil: Jeder weiß genau, wo das Spiellokal liegt, niemand verfährt sich, das trägt zum Optimismus bei. Aber nichts im Leben ist umsonst, bei Heimspielen muss man erst alles aufbauen, dann wieder abbauen …

Und so war es auch diesmal. Euskirchen, nur einen Punkt hinter uns liegend, wollte uns offensichtlich überholen und trat mit einer sehr starken Mannschaft an. Ein harter Kampf war zu erwarten, und so kam es auch.

Zunächst sah sich Günther mit einer ungewöhnlichen Eröffnung konfrontiert. Einen heftiger Angriff überstand er letztlich nicht. 0:1. Es folgten zwei remis, eines am hinteren Brett durch Gerd und eines am zweiten Brett durch Werner Baumgarten. Als nächstes konnte ich einen vollen Punkt beisteuern: Eine sehr unterhaltsame Partie, ein kompliziertes Endspiel, aber nach 57 Zügen hatte ich es geschafft. Damit war der Mannschaftskampf erstmal ausgeglichen. Klaus legte an Brett 3 nach, in komplizierter Stellung gelang ihm ein Figurengewinn. Das war wichtig, dann nun hatten wir mindestens ein Remis in der Tasche. Und nun war Geduld angesagt. Ortwin kämpfte lange am Spitzenbrett, als jüngster in unserem Team hat er natürlich die meiste Kondition. Leider war es am Ende vergeblich, um 15:30 Uhr, also nach vier-einhalb Stunden musste er seinem Gegner gratulieren.

Jochen pausierte diesmal, ließ es sich aber nicht nehmen, zwischendurch vorbei zu schauen und nach dem Rechten zu sehen.

Nun stehen wir auf Platz drei, den wir bei noch zwei ausstehenden Begegnungen mindestens befestigen können – gegen vermeintlich schwächere Gegner. Die Betonung liegt auf vermeintlich, Holzauge sei wachsam!

Werner Rost, 17.3.2024

 

Bergheim-Zweite

Bergheim 2 – Erftstadt 2 Ausgeglichen 3 : 3

Das Aufregendste heute war die Anfahrt, nicht der Wettkampf. Wie mittlerweile schon gewohnt, fuhren wir auch zu diesem Auswärtsspiel nicht auf direktem Wege, sondern wir machten erst mal eine etwas ausgedehnte Rundfahrt durch Erftstadt und Umgebung. Unser Pilotfahrzeug (wer am Steuer sitzt, bleibt innerhalb der Mannschaft vertraulich und wird nicht veröffentlicht) muss ein spezielles Navi haben. Jedenfalls sind wir in dieser Saison noch bei jeder Anfahrt vom rechten Wege abgekommen.


Der Mannschaftskampf selbst war dann jedoch relativ unspektakulär. Beide Mannschaften traten fast gleichwertig und fast in Bestbesetzung an, und es wurde auf beiden Seiten ruhig und vorsichtig gespielt. So endeten vier Partien Remis, Günther konnte auch heute wieder den vollen Punkt einbringen, aber Werner Friedrich konnte leider seinen gefährlich aussehenden Bauernangriff nicht erfolgreich beenden, die Bauern gingen im Endspiel einer nach dem anderen verloren. Das 3 : 3 war gerecht, beide Mannschaften stehen gesichert im Mittelfeld der Tabelle, so konnten wir relativ zufrieden und auf direktem Wege nach Lechenich zurückfahren. Dort spendierte Ortwin noch Kaffee und Kuchen, in vier Wochen geht es weiter. Insgesamt stehen noch drei Wettkämpfe aus, die wollen wir aber nun allesamt gewinnen, die Chancen stehen gut.

Jochen Haupt