SVE2-Dormagen

Ein gutes Pferd springt nur so hoch…


Erftstadt „2“ gewinnt bei Dormagen 3 13:10

…wie es muss. Nachdem wir uns in der letzten Saison mit hohen Siegen in trügerischer Sicherheit gewähnt hatten gehen wir diese Saison einen anderen Weg: 13 Punkte sind für einen Mannschaftssieg nötig – egal wie. In der Besetzung Andreas, Jakob, Manuel, Thorsten, Ralph und Gerald fuhren wir zum regulären Aufsteiger nach Dormagen (bei dem wir vor sechs Monaten eine empfindliche Pleite erlebten).
Nach einer halben Stunde stand es bereits 3:0 für uns, da Andreas keinen Gegner hatte. So konnte er in Ruhe auch bei dem parallel stattfindenden Spiel der NRW-Klasse kiebitzen. Dann waren unsere Nachwuchshoffnungen fertig mit unterschiedlichem Ergebnis. Jakob verlor früh Material, völlig den Faden und musste seinem Gegner gratulieren. Am ersten Spieltag war er noch unser Matchwinner aber gestern lief gar nichts. Manuel begann mit freundlicher Unterstützung seines Gegners eine Damenjagd mit dem Ergebnis, dass sie durch Springerabzug doch verloren ging. Auf den Rest verzichtete der Gegner und es stand 7:4. Gerald hatte es wieder mit dem Jugendspieler aus dem Frühjahr zu tun, stellte diesmal nichts ein und wickelte in ein Turm-/ später ein Bauernendspiel ab. Weil der Gegner ein Reservetempo besaß und wohl auch aufgrund des Spielstandes wollte er nicht in ein remis einwilligen, musste dann aber einsehen, dass beide die Spielregeln der Opposition kannten und nach 48 Zügen war nach Zugwiederholung Schluss – 9:6 Zwischenstand. Ein Blick auf die letzten Bretter zeigte, Thorsten steht auf Verlust - Ralph auf Gewinn. Thorsten hatte einen Bauern verloren, was zu einem gefährlichen Freibauer des Gegners führte. Nach Figurenverlust hätte er wohl aufgegeben, wenn am Nebenbrett unser Mannschaftserfolg sichergestellt wäre. Da ließ sich aber Ralph Zeit. Er hatte im Endspiel eine Qualität mehr und einen Freibauern. Nachdem er die Stellung am Königsflügel verfestigt hatte konnte der König den Freibauern unterstützen und der Turm tauschte sich sicherheitshalber gegen den Springer ab. Jetzt konnte auch Thorsten aufgeben und der Mannschaftskampf war 13:10 entschieden.
Mit zwei Siegen, 13:11 und 13:10, sind wir voll im Soll und können beruhigt das Heimspiel am 3. November gegen Longerich bestreiten, auch wenn wir ersatzgeschwächt antreten müssen.

Gerald Kirste 14.10.24

 

Aufstellung: Andreas Schnitzler, Jakob Cordier, Manuel Sander, Thorsten Müller, Ralph Danha, Gerald Kirste