U12 - KKS

Niederlage der U12 bei KKS

Holprig begann der Tag: In den falschen Bus eingestiegen und den vereinbarten Treffpunkt verfehlt: lösbar. Trotz der wenigen Parkplätze genügend Lücken gefunden: Auch gut gegangen. Die falsche Aufstellung des KKS-Teams benannt: Repariert.

Als Hauptfeind an Brett 1 erwies sich das Partieformular: Jonah Kunisch war offensichtlich verhindert, als seinerzeit im Training die Partienotation gelernt wurde. So kämpfte er mehr mit der Schreiberei als mit der Gegnerin, worunter sein Spiel erheblich litt. Verlust am Spitzenbrett. An den Brettern 2 und 3 mangelte es an einer „Geiz-ist-geil“-Mentalität. Moritz kam eine Figur abhanden, worauf sein Gegner seinen Vorteil in einen Sieg ummünzte. Noch großzügiger ging Goda mit dem Material um. Das konnte folgerichtig nicht zu einen guten Ende führen. Einen Lichtblick erlebten wir am hinteren Brett. Henry spielte auch am längsten, er überlegte jeden Zug gewissenhaft. Mit umsichtigen Spiel hatte er am Ende zwei Mehrbauern, ein Endspiel drei gegen einen Bauern war entstanden. Hier zeigte Henry eine sichere Technik: Beherrschung der Quadratregel, Vormarsch der Bauern, Umwandlung in eine Dame und Treppenmatt mit zwei Damen. Eine gut geführte Partie.

2023 12 10 KKS Mannschaft HP

Beim Warmspielen: Hinten Moritz und Jonah, vorne Henry und Goda  [Foto: Werner Rost]

 

Die Heimfahrt schafften alle, soweit ich das überblicke, ohne Probleme.

Werner Rost

 

U12: Erftstadt-Porz2

U12: Sieg gegen Porz 3 mit 10:6

Bei Spielen gegen Porz mit deren quasi unerschöpflichen Reservoir fragt man sich meist im Vorfeld: Was haben wir zu erwarten? Haben wir eine Chance?

2023 11 05 Porz2 1 HP

Gleich geht es los: v.l. Goda Bart, Henry Istomin, Ali Bildik, Felix Schäfer (Foto: Werner Rost)

 

Die Porzer kamen mit einer sehr jungen Mannschaft, zwei Schwestern an den Spitzenbrettern, zwei Geschwisteran den hinteren Brettern. Zuerst gewann Ali an Brett 3. Durchdachter Spielaufbau, umsichtiges Spiel, da gab es wenig zu kritisieren, zumal es sein zweiter Sieg im zweiten Spiel war. An Brett 4 gab Henry sein Debüt. Auch hier verlief die Partie recht vielversprechend, wenn auch nicht ganz fehlerfrei. Am Schluss hatte er Materialvorteil, dann aber leider einen Blackout: Er stellte seinen König auf der Grundreihe in Opposition zum gegnerischen König, der Gegner hatte noch einen Turm und ließ sich das Matt nicht entgehen. Zum Glück sah es an den Spitzenbrettern gut aus, auch weil dort länger überlegt wurde. Felix landete mit einer Mehrfigur in einem Endspiel, das er sicher nach Hause fuhr. An Brett 2 hatte Goda Materialvorteil, baute eine Fesselung auf und nutzte einen Fehler der Gegnerin zum Matt.

Ein schöner Mannschaftserfolg! Wenn man überhaupt etwas meckern möchte, dann die Ausnutzung der Bedenkzeit: Nach ziemlich genau einer Stunde war der Mannschaftskampf beendet.

In der letzten Runde im März 2024 haben wir es mit Porz 2 zu tun. Das dürfte deutlich schwieriger werden ...

Werner Rost (5.11.2023)

U12 - Runde 1

U12 unterliegt Brühl 1:3

Erstmals gingen wir mit der neu formierten U12 an den Start, auswärts in Brühl. Felix Schäfer, Moritz Spauke, Anna Maria Becker und Ali Bildik bildeten die Mannschaft.

20230924 Bruehl Mannschaftsfoto 2 HP

von links: Ali, Anna Maria, Moritz, Felix  [Foto: Werner Rost]

 

Bereits beim Eintreffen des Gegners war für mich die Favoritenrolle klar erkennbar: Die ersten drei Brühler trifft man oft / immer auf Turnieren an, sie haben eine Menge Spielpraxis. Lediglich an Brett vier nahm ein Sechsjähriger Platz, es war sein erstes Turnier – hier sah ich Chancen für uns. Und genauso kam es dann auch: Niederlagen an Brett 1 bis 3, Sieg an Brett 4.

Ali war zuerst fertig und brachte uns in Führung. Sein Königsangriff war durchaus durchdacht. Sein junger Gegner verteidigte sich nicht optimal, nach 15 Zügen setzte ihn Ali matt. Anna Maria misslang die Eröffnung. Daraufhin verlor sie eine Menge Material, schließlich wurde ihr König in der Brettmitte matt. Etwas länger dauerte es bei Moritz. Die Eröffnung spielte er vernünftig, dann unterlief ihm aber ein Fehler, worauf sein Königsflügel sehr schwach wurde. Hinzu kam noch eine Bauerngabel. Matt war die Folge. Felix wehrte sich an Brett 1 gegen einen Gegner mit DWZ 952 am hartnäckigsten. Seine Figuren hielt er zusammen, aber mehrere Bauernverluste konnte er nicht vermeiden. Im 51. Zug gab der daher auf.

Alle Kinder waren ernsthaft bei der Sache, lediglich mit dem geringen Zeitverbrauch kann man nicht zufrieden sein.

Werner Rost