24. - 28.3 2022 Alle Ergebnisse und Statistiken live auf der Seite der Deutschen Schachjugend
Gegner | ∅ DWZ | Erg. | Punkte für Erftstadt (1285) | |
1. Runde | Oberschöneweide | 1500 | 1:3 | Noah 1 |
2. Runde | Dresden | 1377 | 2:2 | Jakob 1 Constantin ½ Manuel ½ |
3. Runde | München | 1529 | 1½ : 2½ | Noah ½ Manuel 1 |
4. Runde | Leipzig | 1274 | 4 (kl) | |
5. Runde | Fritzdorf | 1178 | 2½ : 1½ | Jakob ½ Constantin 1 Manuel 1 |
6. Runde | Weimar | 1360 | 3:1 | Noah 1, Constantin 1, Manuel 1 |
Bemerkenswert: In der letzten Runde gewann Manuel gegen einen Gegner mit einer um mehr als 300 höheren DWZ. Ein insgesamt glänzendes Ergebnis mit einem riesigen DWZ-Zuwachs für Manuel!
DZW-alt | DWZ-neu | ||
Noah | 1587 | 1643 | +56 |
Jakob | 1335 | 1317 | -18 |
Constantin | 1290 | 1358 | +68 |
Manuel | 926 | 1095 | +169 |
Gemäß DWZ der Mannschaften wäre Platz 16 zu erwarten - somit ist der erreichte Platz 5 - 10 hervorragend!
Foto: Herr Cheng
Von wegen „Kinderschach“
U12 bei den Deutschen Mannschafts-Meisterschaften erfolgreich
Nach vielen Jahren waren Schachspieler des SV Erftstadt wieder bei Deutschen Meisterschaften vertreten. Die U12 hatte sich gerade so für die Mannschafts-Meisterschaften qualifiziert. Wer jetzt meint, U12 das ist „Kinderschach“, der liegt völlig falsch. Das zeigte ein Blick auf die Vorleistungen, wenn etwa mehrere Mannschaften an Brett 4 noch Spieler mit einer DWZ von über 1.700 gemeldet hatten! Da konnten wir nicht mithalten, waren lt. Setzliste an Position 16 von 19 notiert.
Die bekannte Besetzung mit Noah Cheng, Jakob Cordier, Constantin Schmitz und Manuel Sander trat – Corona negativ getestet – die Reise nach Naumburg an (für Kreuzworträtsler das Naumburg mit der „Uta“ im Dom). Freitagnachmittags gleich das erste Spiel handelte die Mannschaft sich die erwartete Auftaktniederlage ein. Am Samstagvormittag erfolgte dann das erste Erfolgserlebnis mit einem 2:2 gegen Dresden. Bereits jetzt hatte jeder Spieler gepunktet. Die Niederlage am Nachmittag gegen München war knapp und unglücklich. Am Sonntagvormittag griff Corona in den Spielbetrieb ein. Ausgerechnet unser Gegner aus Leipzig konnte infiziert nicht mehr antreten und bescherte der Mannschaft einen kampflosen Sieg. Vielleicht tat die Pause den Spielern gut, jedenfalls konnte am Nachmittag der „Angstgegner“ aus Fritzdorf knapp geschlagen werden. Die Auslosung zur sechsten und letzten Runde bescherte mit Weimar einen Gegner auf Augenhöhe. Nach anstrengenden Langpartien war es nicht verwunderlich, dass einige Patzer passierten. Noah und Manuel hatten in schlechter Stellung das Glück und die Übersicht, Fehler der Gegner auszunutzen – noch ein Mannschaftserfolg. Damit belegte die U12 einen achtbaren achten Platz (an dem Kalauer kam ich nicht vorbei).
Das Turnier gewann hauchdünn das Team aus Berlin-Lichtenberg durch den Direktvergleich gegen Düsseldorf. Alle Partien sind im Internet verfügbar, die meisten konnten sogar live verfolgt werden. Anzufügen bleibt die DWZ-Auswertung:
Gerald Kirste
Weiß steht natürlich im Vorteil und könnte dies z.B. mit hxg5 ausbauen,
doch er sieht den schnellen Gewinn mit De5 – droht matt auf der Diagonalen.
Aber Schwarz hat ja noch ein Schach Td1+ und Weiß bleibt nur Kf2 und
nach der Springergabel Sd3+ geht die Dame verloren. Weiß gibt kurz darauf auf.
Peter Kirst: "Großer verdienter Erfolg nach zahlreichen Anstrengungen."
Pascal Berkle: "ich würde das Ergebnis als überraschend gut bezeichnen bei der starken Konkurrenz."
Julian Spradley: "Das Endergebnis war eine mittelschwere Sensation. Als 16. der Setzliste am Ende auf Platz 8 zu landen habe ich nicht im Ansatz erwartet. Alle vier Spieler haben dazu beigetragen, dass der SV Erftstadt bei der ersten Teilnahme der Vereinsgeschichte an der Deutschen U12-Meisterschaft so erfolgreich abgeschnitten hat. Inbesondere Manuels Leistung an Brett 4 mit 4,5 aus 6 Punkten bei nur einer Niederlage muss man deutlich hervorheben. Aber auch Noah, Jakob und Constantin haben ihren verdienten Anteil an diesem grandiosen Ergebnis. Ein fantastische Leistung! Klasse Jungs!"