U16 2. Runde gegen Bergheim

U16 Mannschaftskampf, 2. Runde am 08.10.2011

Erftstadt- Turm Bergheim

 

Von den Stammspielern fehlte Samuel Statz wegen einer Klassenfahrt, dafür sprang Rasmus Müller an Brett 4 ein.

Er spielte eine komplett fehlerfreie Partie und setzte seinen Gegner im 22. Zug matt. Dieser war etwas DWZ-stärker, half aber zu seinem Verlust kräftig mit. Also 1:0 für Erftstadt.

Pascal Berkle an Brett 1 gewann eine Figur, Viktor Teutsch an Brett 3 auch. Die Partie von Vincent Rost hatte lange Remisbreite, dann gewann er jedoch einen Bauern, danach brach es bei seiner Gegnerin zusammen, erst stellte sie eine Figur ein und dann die Dame. Also 2:0.

Viktor rochierte nicht kurz - dann wäre seine Partie mit der Figur mehr klar gewonnen gewesen - sondern er rochierte lang. Nun spielte seine Mehrfigur keine Rolle mehr, die b-Linie war für die gegnerischen Türme offen und der Läufer auf g7 hatte keinen weißen Gegenspieler und war wohl stärker als ein Turm. Nach der langen Rochade war die Partie von Viktor wohl verloren. Erst musste er die Mehrfigur wieder hergeben, dann drang der gegnerische Angriff durch.

Pascal spielte sehr sicher weiter und setzte seinen Gegner dann auch noch matt.

Insgesamt also 3:1 für Erftstadt. Allerdings muss man sagen, dass dies auch der DWZ-schwächste Gegner war. Verstecken müssen wir uns jedoch vor keiner Mannschaft.

 

Peter Kirst

Durchwachsener Start der U 16

Am Samstag fand die erste Runde der U 16 Mannschaftsmeisterschaften der SJM statt. Im Gegensatz zu den meisten Spielen der Vorsaison waren wir leicht favorisiert, da die Bretter 3 und 4 mit Samuel Statz und Viktor Teutsch besser besetzt waren, als bei der gegnerischen Mannschaft Porz 5. Es fing auch gut an: Viktors Gegner schluderte in der Eröffnung und erlaubte einen Bauerngewinn bzw. kurz darauf Läufergewinn gegen zwei Bauern. Zudem wurde der gegnerische König in der Mitte festgehalten. Samuel hatte erst einen Minusbauern, plötzlich aber deutliches Materialübergewicht. Während sich an Brett 1 mit Pascal Berkle wenig tat, kam Vincent Rost „an 2“ langsam in Nachteil und verlor einen Bauern. Am schnellsten ging es aber bei Viktor weiter, der – wohl auch im Gefühl der Überlegenheit – mit seinen verdoppelten Türmen auf matt spielte, dabei aber das Bauernmitnehmen vergaß. Zwischenzeitlich hatte sich auch ein gegnerischer Bauer auf die zweite Reihe durchgekämpft und bereitete sichtlich Probleme. Trotzdem war die Stellung noch gewonnen, bis dann Viktor ein Turmschach ohne Deckung gab. Der Gegner konnte den Turm einfach mit dem König herausnehmen! Danach war es hoffnungslos.

Gelernt aus dem zu schnellen Ziehen hat Vincent. Der kam freudestrahlend an und hatte gewonnen. Sicher war er im Nachteil, aber er hatte endlich die Ermahnungen beherzigt und sah im Endspiel eine Läufergabel, die ihm erst Turm und dann problemlos den Sieg sicherte. Leider kam gleich darauf der nächste Rückschlag, weil Samuel sich im Endspiel mit Turm und König eine Bauerngabel einfing und damit der verbleibende materielle Vorteil eines Läufers nur für ein remis reichte. Pascal hatte mittlerweile zwar einen Bauern weniger; da er diesen aber zwingend zurückgewinnen konnte, bot der Gegner remis, das Pascal annahm. Die Analyse ergab, dass dies vielleicht etwas voreilig war, denn der Gegner musste um das remis kämpfen.

Der Endstand lautet also 2:2 und bietet Steigerungspotential für das erste Heimspiel am 08. Oktober.

 

Gerald Kirste

Zum Abschluss noch ein 2:2

Am Samstag fand die siebte und letzte Runde der U 16 Mannschaftsmeisterschaften der SJM statt. Die Partien waren ein Spiegelbild des ganzen Saisonverlaufs. Der Gegner war die sehr junge Mannschaft von Porz 6, die allerdings dwz-mäßig pro Brett 100 Punkte besser dastand. Zudem fiel Lucas Schreiber aus, so dass Samuel Statz zum Einsatz kam. Der Mannschaftskampf fing gut an, denn der Gegner ließ Brett 1 frei, so dass Viktor kampflos gewann. Auch Vincent gelangte schnell in Vorteil, allerdings war es auch noch schneller vorbei. Er dachte mit einem Springer Schach zu bieten, doch es war kein Schach ( eigentlich ein Fehler, der nur beim Blitzen vorkommen kann). Als Folge ging die ungedeckte Dame verloren – also 1:1.

Es kam noch schlimmer: Samuel sah in der Eröffnung einen Bauerngewinn, übersah dabei aber den Angriff auf f7 und als Folge musste der König auf Wanderschaft gehen. Dieser positionelle Nachteil kostete mit der Zeit zuviel Material und wir lagen 1:2 hinten. Währenddessen mühte sich Pascal in ausgeglichener Stellung bis ihm eine Idee kam. Die gegnerische Dame wurde durch ein Figurenangebot von der Deckung eines Bauern weggelockt. Als Folge konnte Pascal mit Schlagen des Bauern nicht nur Schach geben sondern auch einen Turm mitnehmen. Mit dem Qualitätsvorteil und dem Mehrbauern wickelte er schnell zum Sieg ab – Endstand 2:2

Ein Fazit über den gesamten Saisonverlauf wird im nächsten Incognito erscheinen.

 

Gerald Kirste