Rurtal-Open 2016

Pascal gewinnt die Königsklasse!

Bericht von den Rurtal-Open

 

Am Samstag den 13.Februar fand das traditionelle Schnellschachturnier der Jugend in Düren-Lendersdorf statt. Über 220 Teilnehmer fanden sich ein, in den Altersklassen U8 bis U20 über neun Runden ihre Sieger zu küren. Der SV Erftstadt stellte insgesamt zwölf Teilnehmer; lediglich Rahel Celik fiel aus (welche auch gleich von Lina-Sophie Blecher, U14, vermisst wurde). Daneben waren Pascal Berkle (U20), Ruben Schmitz (U16), Maximilian Daniel und Marlon Metz (U14), Alexander Berkle, Denis Landmann und Jonas Scheffler (U12), Manuel Scheffler, Ilja Stein und Connor Metz (U10) sowie Henrik Neugebauer (U8) im Einsatz. An- und Abreise klappten dank fahrender Elternteile reibungslos, wobei die Heimfahrt bei dem Wetter sicherlich kein Vergnügen war.

 

Das Turnier in der Atmosphäre stellt höchste Anforderungen an die Konzentration und Kondition der Spieler. Am besten damit klar kam in der Königsklasse, U20, Pascal. In einer kleinen aber feinen Gruppe mit bereits fünf Teilnehmern über 1900 DWZ zeigte er seine – weiterhin ansteigende – Leistungskurve und gewann mit „acht aus neun“. Davon abgesehen zeigten unsere Teilnehmer die erwarteten Leistungen, nicht besser aber auch nicht schlechter. Die genauen Platzierungen kann man unter http://www.schach-lendersdorf.de/ nachlesen. Insgesamt betrachtet sind die Rurtal-Open dank guter Organisation und akzeptabler Entfernung immer eine Reise wert und der Termin nächstes Jahr, eine Woche nach Karneval, ist schon vorgemerkt.

 

 

Gerald Kirste

U10 in Leverkusen

Unsere U10 Mannschaft belegte am 26.04.2015 bei der Vorrunde der NRW-Meisterschaft den 9. Platz von 12 Mannschaften. Sie spielten in der Besetzung, Manuel Scheffler, Jonas Scheffler, Erik Rüssel, Denis Landmann und Lara Grapatin.

Betreuer waren Dr. Klaus Jödden und Kurt Scheffler, der Vater von Jonas und Manuel.

Peter Kirst

Bericht von den Einzelmeisterschaften der Schachjugend

Zu Beginn der Osterferien fand im bergischen Morsbach die Endrunde der Einzelmeisterschaften der Schachjugend Mittelrhein statt. Vom SV Erftstadt hatten sich diesmal nur Jan Schopp (U14) und Svenja Hillebrand (U14w) qualifiziert. Jan durfte sich sogar Hoffnungen auf die NRW-Teilnahme machen und es ging wirklich gut los: in den ersten beiden Partien holte er die nötigen Pflichtsiege um zur dritten Runde gegen den Topgesetzten remis zu spielen. In der 4.Runde hatte er dann einen Außenseiter zum Gegner und überzog in der Vorstellung „ich bin doch besser“ die Partie. Manchmal ist es halt doch besser remis zu geben. Zur 5.Runde erholte er sich aber gegen einen guten Gegner und bekam es in Runde 6 mit der Turnierüberraschung zu tun. In dem Bewusstsein, dass nur ein Sieg zur NRW-Teilnahme reicht, riskierte er auch hier zu viel und verlor. Damit war zur letzten Runde „die Luft raus“ und noch ein remis folgte. Insgesamt erreichte er vier von sieben und verlor 35 Punkte DWZ. Dies ist allerdings locker verschmerzbar, da er noch einige Wertungen ausstehen hat. Ein kleiner Trost: die für ihn bei NRW qualifizierten fanden sich dann ziemlich am Ende des Feldes ein.

 

Überraschenderweise dabei in NRW war Svenja. Die Mittelrheinendrunde hatte nur zwei Meldungen, so dass sich beide Spielerinnen direkt zur NRW-Endrunde ab Ostermontag einfinden konnten – sicherlich ein Trauerspiel für das Mädchenschach! Für Svenja war dies allerdings eine unverhoffte Chance zu zeigen, dass sie mehr drauf hat, als das zögerliche Spiel, was sie vielfach unter ihren Möglichkeiten bleiben lässt. Mit einer DWZ von 844 war sie nominell am Ende des Tableaus der 14 Spielerinnen. Umso überraschender startete sie mit einem Sieg gegen eine Gegnerin mit – immerhin - 1177 DWZ. Nach zwei Niederlagen zeigte sie, dass dies keine Eintagsfliege war und gewann gegen eine 1092er. Ein remis und ein Sieg gegen leicht höher vorgemerkte Spielerinnen folgte bevor sie in der letzten Runde eine Niederlage gegen die klare Nr.1 einsteckte. Insgesamt erreichte sie 3,5 von 7 bei einem Gegnerschnitt von 1180. Damit wurde sie Turniersiebte und sprang endlich auf eine DWZ von über 1000 – ein schöner Erfolg!

 

Gerald Kirste