SVE 2 - Nur ein Punkt in Pulheim

Am dritten Spieltag in der Bezirksliga West konnte die zweite Mannschaft leider nur einen Punkt aus Pulheim entführen. Dabei sah es beim Blick auf die Aufstellung der Gegner vor Beginn des Mannschaftskampfes durchaus so aus, dass mehr zu holen gewesen wäre. Vier Partien waren relativ schnell beendet.

Während Stefan und Ersatzmann Werner, dem an dieser Stelle für seinen Einsatz gedankt sei, sicher ihre Gegner beherrschten und auch verdient jeweils den vollen Punkt einsammeln konnten, mussten sich Andreas – nach einem Rechenfehler - und Matthias – nach dem er den gegnerischen Angriff unterschätzt hatte – ihren Gegnern gratulieren.

Nicht zur Beruhigung der Nerven der Mitspieler trug der Berichterstatter bei. Nach seinen Worten im „Alphons-Style“ opferte er schon in der Eröffnung einen Läufer auf h7 für ….. nix. In der Folge gab er dann noch eine Qualität und spielte zwischenzeitlich mit Turm und 2 Bauern weniger. Da sein Gegner aber seine Figuren nicht entwickelte bzw. passiv stellte, fiel der Materialnachteil nicht so stark ins Gewicht und im Königsangriff ging am Ende doch der volle Punkt an die Zweite.

Thorsten, der die dritte Schwarzpartie in Folge spielte, teilte daraufhin in verkeilter Stellung den Punkt mit seinem Gegner. Nun spielten noch Martin und Henrik. Martins Stellung sah ziemlich tot remis aus. Leider übersah er die einzige Möglichkeit, mit der sein Gegner noch in Vorteil kommen konnte und musste nach langem Kampf die Waffen strecken. Henriks Stellung sah zwischenzeitlich für die Kiebitze sehr vorteilhaft aus. Mit einem Mehrbauern im Springer + Turm-Endspiel schienen die Chancen auf einen Gewinn eher auf seiner Seite zu sein. Leider konnte Henrik am Ende nicht mehr als einen halben Punkt herausholen und so endete der Mannschaftskampf mit einem für uns doch enttäuschenden 16:16.

Die Einzelergebnisse im Überblick:

Br.

Rangnr.

Pulheimer SC 2

-

Rangnr.

SV Erftstadt 2

16:16

1

12

Marzban, Darioush

-

10

Blasche, Martin

1:0

2

2001

Strack, Luka

-

11

Fritsch, Henrik

½:½

3

2002

Knobeloch, Olaf

-

12

Wagner, Matthias

1:0

4

2003

Heuser, Manfred

-

13

Schnitzler, Andreas

1:0

5

2005

Buchfelder, Gerhard

-

14

Grothues-Lay, Kay

0:1

6

2006

Garcia Unterbusch, Juan

-

16

Wagner, Thorsten

½:½

7

18

Brand, Christopher

-

2002

Weiher, Stefan

0:1

8

22

Gerberich, Dustin

-

23

Rost, Werner

0:1

Die Tabelle:

Pl.

Mannschaft

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

Sp

+

=

-

MP

BP

1

SV Dormagen 1

**

         

18,0

 

20,0

 

19,0

3

3

0

0

6

57.0

2

SK Sülz-Klettenberg 1

 

**

17,0

16,0

         

20,0

 

3

2

1

0

5

53.0

3

SK Köln-Worringen 1

 

15,0

**

 

20,0

18,0

         

3

2

0

1

4

53.0

4

SV Erftstadt 2

 

16,0

 

**

 

17,0

     

16,0

 

3

1

2

0

4

49.0

5

SK Turm Euskirchen 2

   

12,0

 

**

     

14,0

 

17,0

3

1

1

1

3

43.0

6

SV Hürth-Berrenrath 1

   

14,0

15,0

 

**

       

17,0

3

1

0

2

2

46.0

7

SG Porz 6

14,0

         

**

18,0

     

2

1

0

1

2

32.0

8

SF Köln-Longerich 1

           

13,0

**

19,0

   

2

1

0

1

2

32.0

9

Kölner SK Dr. Lasker 4

12,0

     

14,0

   

12,0

**

   

3

0

1

2

1

38.0

10

Pulheimer SC 2

 

12,0

 

16,0

         

**

 

2

0

1

1

1

28.0

11

Brühler SK 4

13,0

     

14,0

15,0

       

**

3

0

0

3

0

42.0

In der Dezember-Runde hat die Zweite spielfrei, so dass der nächste Mannschaftskampf erst im kommenden Jahr stattfindet. Empfangen wird dann mit Worringen I ein Team aus dem erweiterten Favoritenkreis. Im Gegensatz zum letzten Mannschaftskampf wären wir mit einem Punkt schon hoch zufrieden.

 Kay Grothues-Lay

 

Nachtrag: Da meine Partie relativ schnell beendet war - gegen meinen jugendlicher Gegner stand ich bereits besser, da stellte er einzügig einen Turm ein - konnte ich ausgiebig herumspazieren. DAS Highlight aus meiner Sicht: Die Gewinnführung von Matthias' Gegner. Matthias stand ziemlich beengt. Da opferte Schachfreund Knobeloch einen Springer, drang mit seiner Dame und dem zweiten Springer in Matthias' Stellung ein, opferte die Dame um danach mit Turm und Springer matt zu setzen. Diese Kombination hatten weder Matthias noch ich vorausgesehen. Schade für Matthias und unsere Mannschaft, aber die Fairness gebietet Respekt und Anerkennung für den Sieger!

Werner Rost