Eine Pause tut manchmal gut
Das traditionelle Rurtal-Open fand diesmal zum 20ten mal statt, am 25.2. in Lendersdorf. Mehr als 220 Teilnehmer waren aktiv, die weiteste Reise unternahm ein Schüler aus Paderborn.
Von unserem Verein nahmen nur Goda Barth und Jonah Schlax teil. Alexander He musste wegen einer Familienangelegenheit kurzfristig absagen, unsere anderen Jungs bevorzugten das Grand-Prix-Turnier in Troisdorf.
Gespielt wurden 7 Runden in der U8 und 9 Runden in den übrigen Altersklassen mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten. Nach einem „Probesitzen“ ging es los.
Jonah reihte sich in die U8 ein. Er begann furios mit zwei Siegen. Nun wurden die Gegner natürlich stärker, und die nächsten zwei Partien gingen verloren. Es folgte eine einstündige Pause, um die zwei Runden, die weniger gespielt wurden, zu überbrücken. Eine „Animateurin“ des Veranstalters entertainte die Kinder; sie konnten sich auf einem benachbarten Spielplatz austoben. Die Pause beflügelte Jonah, er gewann sofort die nächste Partie. Dann war die Luft raus. 3 Punkte aus 7 Partien sind aber auch recht ordentlich.
Goda kam nur schlecht in Fahrt. Sie begann mit einer Niederlagen-Serie. Wobei sie aber nach eigenen Aussagen zwei Partien „fast gewonnen“ hätte. Leider liebt sie es, immer wieder mal unmögliche Züge einzustreuen – mein Credo „auf die Hände setzen und erstmal alles in Ruhe anschauen“ fruchtet offensichtlich wenig. Allerdings schien Jonahs Pause sie auch zu inspirieren: Als er aus der Pause kam gelangen Goda zwei Siege in Folge.
Auch wenn es nicht zu vorderen Plätzen langte, Goda und Jonah hatten sichtlich Spaß. Es entstanden Freundschaften mit anderen Kindern, denen sie in früheren Turnieren schon begegnet waren.
Fotos: Werner Rost