4. Mannschaft Saison 2009/2010

Saison 2009/2010 (2. Kreisklasse)

In dieser Saison spielen wir mit zwei Mannschaften in der 2. Kreisklasse.
Tabelle und Berichte zur 5. Mannschaft sind weiter unten auf dieser Seite zu finden.

4. Mannschaft - Abschlusstabelle

Platz Verein 1 2 3 4 5 6 7 Mann.-
Punkte
Brett-
punkte
1. Brühler SK VII X 4.5 3.5 5.0 3.5 5.5 6.0 12 : 0 28.0 : 8.0
2. SV Horrem III 1.5 X 6.0 4.0 2.0 6.0 5.5 8 : 4 25.0 : 11.0
3. SF Rodenkirchen II 2.5 0.0 X 4.5 3.5 5.5 4.0 8 : 4 20.0 : 16.0
4. Turm Euskirchen IV 1.0 2.0 1.5 X 3.5 3.0 4.0 5 : 7 15.0 : 21.0
5. SV Erftstadt IV 2.5 4.0 2.5 2.5 X 4.5 0.0 4 : 8 16.0 : 20.0
6. SG Rochade Brauweiler II 0.5 0.0 0.5 3.0 1.5 X 5.0 3 : 9 10.5 : 25.5
7. SK Sülz-Klettenberg III 0.0 0.5 2.0 2.0 6.0 1.0 X 2 : 10 11.5 : 24.5

 


28.02.10 - IV. Mannschaft erneut erfolgreich

Motiviert von dem Sieg gegen Horrem gingen wir mit neuer Motivation in den Mannschaftskampf gegen Rochade Brauweiler II. (An dieser Stelle einen Dank an Joachim Haupt, der uns gefahren hat)

Angekommen in Brauweiler wurde uns mitgeteilt, dass Brauweiler nur zu 3 Leuten antreten und das im eigenen Spiellokal, was ziemlich armselig ist: 3-0 für uns.

Birk Müller, Max Engelmann und Lucas Schreiber waren die Glücklichen, die spielen dürften. Max spielte wieder einmal seine englische Eröffnung, Birk musste gegen das sizilianische System seines Gegners und Lucas gegen Königsgambit spielen.

Leider hat Birk einen Springer abgetauscht, wodurch er nach einem Damenschach seinen Läufer und Springer neben dem Spielbrett wiederfand.

Erfreulicherweise brachte Lucas wieder eine schöne Stellung auf das Brett und konnte einen Bauern gewinnen.

Max hingegen konnte dem Druck am Damenflügel nicht standhalten und musste 2 Bauern abgeben.

Eine halbe Stunde später verlor Birk: 3-1

Und auch für Max sah es nicht mehr gut aus, da der Gegner nun mit 2 Freibauern marschierte im Turmendspiel.

Lucas hat für 2 offene Turmlinien seinen Bauern wieder hergegeben und stand deutlich besser.

Nachdem der Gegner von Max dann auch noch einen seiner Freibauer in eine Dame umwandelte schien nun die Partie verloren, doch Max hat mit sehr viel Glück durch ein Grundreihenmatt einen unverdienten Sieg eingefahren, wodurch der Mannschaftskampf gewonnen war: 4-1

Lucas einigte sich trotz seiner soliden Stellung auf ein Remis und so ging der Mannschaftskampf nach nur 2 Stunden 4,5-1,5 für Erftstadt aus.

Anschließend hat uns Joachim Haupt noch in ein Café eingeladen.

Nach diesen 2 Siegen soll nun gegen Euskirchen der 3. Sieg folgen, diese sind vorne schwach besetzt, was uns hoffentlich durch die Hilfe von Armin und Volker ein entscheidender Vorteil sein sollte.

Philipp Kossack


31.01.10 - IV. Mannschaft mit erstem Sieg

Nachdem wir knapp gegen Rodenkirchen und Brühl verloren haben, musste nun ein Sieg her. Unser Gegner waren die Schachfreunde aus Horrem, die letzte Saison knapp den Aufstieg in die 1. Kreisklasse verfehlt haben. Für den kurzfristig ausgefallenen Lucas Schreiber sprang Sven Korzenski ein, ansonsten waren wir in Bestbesetzung.

Zum Spielverlauf:
Die junge Gegnerin von Birk hat die spanische Eröffnung gespielt und mit Springergabeln Birk recht schnell bezwungen, wodurch es leider schnell 1-0 für Horrem stand.

Sven spielte die italienische Eröffnung, musste aber im Mittelspiel durch einen Patzer einen Bauern an seinen jungen Gegner abgeben. Armin spielte wieder einmal seine Reti-Eröffnung gekonnt runter und konnte viel Druck am Damenflügel ausüben, weshalb der Gegner ins Grübeln kam. Sowohl Volker als auch Dörte kamen aus der Eröffnung ohne größere Schwierigkeiten, wobei Dörte bereits einen Doppelbauer am Damenflügel aber auch das Läuferpaar hatte.
Mein Gegner hat sich ein weiteres Mal am Damengambit versucht, wofür er auch bekannt ist. Mit Alt-Benoni und 4. b6 wollte ich über die lange Diagonale Druck auf den Königsflügel ausüben.

Sven hatte nach einem Abtausch einen Freibauer, der dem Gegner die Dame kostete. Dadurch konnte Sven seinen Gegner zur Aufgabe zwingen und es stand nun 1-1.
Während Volker durch eine Damengabel einen Bauer auf seinem Konto verbuchen konnte, hat Armin sich auch einen Bauer Vorteil verschaffen können. Mit der Gabel aus Mattdrohung und Abzugsschach gelange es mir, dass mein Gegner den im Damengambit so starken weißfeldrigen Läufer zurück auf f1 ziehen musste. Auch der Springer musste durch 16. b4 zurück auf b1.

Auch für Armin sah es gut aus, der Gegner hat sich bei einem Abtausch verrechnet und verlor seinen Turm. Durch den Entwicklunsrückstand konnte ich mit meinem Turm und Dame bedrohlich die Grundreihe einnehmen, was dann auch zum Gnadenstoß führte: 2-1

Volker hatte inzwischen seinen Vorteil wieder hergegeben und blöderweise auch die Stellung festgefahren, doch Armin konnte leicht mit dem Turm mehr seine insgesamt gelungene Partie mit einem Sieg beenden: 3-1.

Dörte und Volker einigten sich dann mit ihren Gegnern auf Remis und so war der erste Mannschaftssieg in Form von 4-2 perfekt.

Man hofft nun in der Euphorie auch Rochade Brauweiler am 28.02.2010 schlagen zu können, die ähnlich besetzt sind.

Philipp Kossack


15.11.09 - IV. Mannschaft verpasst erneut den Sieg

Am 2. Spieltag hieß der Gegner Brühl VII. Man hat mit einem höheren Sieg gerechnet, wenn man sich ihre DWZ-Zahlen angeschaut hat. Geplant war als Treffpunkt um 10:20 Uhr der Park&Ride Parkplatz vor Lechenich. Volker und Armin Stemmann sind direkt nach Brühl gefahren. Wir restlichen vier, Lucas Schreiber, Dörte Greve, Sven Korzenski und ich geisterten quer durch Brühl und nachdem wir uns drei mal verfahren haben, haben wir das Spiellokal schließlich gefunden, wo Armin und Volker schon verzweifelt auf uns warteten.

Nach freundlicher Begrüßung vom Mannschaftsführer von Brühl VII ging es dann los: Sven Korzenski bevorzugte es, mit seinem Gegner eher Schnellschach zu spielen und so kam er leider auch rasch in Nachteil. Volker und Dörte spielten solide ihre Eröffnung runter und standen danach beide besser, wobei Volker sogar schon einen Springer Vorteil für sich verbuchen konnte. Armin hat sich entschieden, wieder einmal seine russische Eröffnung zu spielen. Seinem Gegner war anzusehen, dass er sich in seiner Stellung nicht wohl fühlte und musste Armin Raum und Angriff lassen. Ich habe mit dem Grand-Prix-Angriff eine für mich neue Eröffnung ausprobiert - vielleicht ein Fehler. Doch dies schien zunächst ein voller Erfolg gewesen zu sein, da ich sehr offensiv am Königsflügel vorging und seine Angriffe am Damenflügel mit Leichtigkeit parieren konnte. Nach etwa einer halben Stunde startete auch die Partie von Lucas Schreiber, da sich der Gegner verspätete. Und auch er schien eine neue Eröffnung geübt zu haben und hat sowohl seine Mitspieler als auch den Gegner beeindrucken können.

Und wie im Vorjahr gab es bei Sven Korzenski wieder einen furiosen Schlagabtausch, beide Parteien mit sehr fehlerhaftem Schachspiel und gehäuften Figureinstellungen. Doch dies hat Sven dann schließlich zum Sieg verholfen, obwohl der Gegner Turm und Läufer mehr hatte. Dörte befand sich bereits im Turm-Läufer-Endspiel mit Stellungsvorteil, jedoch ließ sie den Gegner mit seinem g- und f-Bauern immer weiter zum Zuge kommen, so dass Dörte leider gegen den Druck nichts mehr unternehmen konnte: 1-1

Volker hat leider seine Mehrfigur für 1 Bauer hergeben müssen und hat dann im Turmendspiel auch noch seinen Turm für nichts eingestellt und so ging ein weiterer Punkt an die Brühler: 1-2

Armin konnte durch seine Angriffe die Stellung des Gegners komplett zerstören und bekam dafür rasch seine Mehrfigur in Form eines Turmes. Auch Lucas konnte eine interessante und aussichtsreiche Stellung auf das Brett bringen und es war erstaunlich, mit welch raffinierten Manövern versuchte, seinen Gegner aus der Fassung zu bringen, doch dieser war auch nicht ganz Ohne und wehrte sich ordentlich. Auch ich habe mich in eine bessere Stellung bringen können und habe einen erfolgsversprechenden Angriff auf den Königsflügel gewagt.

Armin konnte seinen Vorteil erfolgreich ausnutzen und in einen Sieg formen: 2-2

Mit meiner und Lucas´s Stellung sah es nun schon deutlich nach einem 4-2 Sieg für uns aus, doch die Gegner gaben einfach nicht nach. Nachdem ich meinen Springer auf das vermutlich schlechteste Feld gezogen habe, schien die Stellung doch sehr remislastig und so langsam geriet ich in extremste Zeitnot: 13 Züge in etwa 4 Minuten. Und auch bei Lucas kam der Gegner richtig zum Zuge, so dass er die Stellung noch festfahren konnte und die Punkteteilung erzwang: 2.5-2.5. Sehr schade für Lucas, der wirklich eine grandiose Partie gespielt hat und uns alle überraschen konnte, aber objektiv gesehen trotzdem eine saubere Leistung, da der Gegner rund 500 DWZ mehr hatte.

Und das sah gar nicht mehr nach Sieg aus. Nachdem ich gezwungen war Blitzschach zu spielen konnte der Gegner den Angriff vereiteln und schaffte es in ein Endspiel Turm-Läufer (er) gegen Turm-Springer (ich) und jeder 5 Bauern. Leider unterlag mir in der Zeitnot ein taktisches Versehen und so geriet ich einen Bauern in Nachteil, was auch die Partie entschieden hat: 3.5-2.5 für Brühl.

Insgesamt haben wir uns schon deutlich stärker als im letzten Mannschaftskampf gezeigt; jetzt gilt es nur noch dem Gegner so früh wie möglich den Gnadenstoß zu verpassen und nicht 1-zügig Figuren einzustellen.

Der nächste Mannschaftskampf findet zu Hause am 31.01.2010 gegen unsere Schachfreunde aus Horrem statt. Nun sollte langsam mal ein Sieg her, sonst bilden wir das Tabellenschlusslicht.

Philipp Kossack


20.09.09 – IV. Mannschaft verliert gegen Rodenkirchen II

Die Saison beginnt mit einem Heimspiel gegen Köln-Rodenkirchen.
Da an diesem Tag auch bekanntlich der City-Lauf statt gefunden hat, kamen einige Spieler beider Mannschaften zu spät. Zunächst war nur der Mannschaftsführer von Rodenkirchen anwesend, während wir schon zu dritt waren. Dieser wollte, als Max Engelmann auch noch kam, direkt gegen ihn spielen.
So haben wir entschieden, dass der Rest von uns die Uhr schon drücken darf und ließen die beiden spielen. Nach einigen Minuten waren wir komplett und mussten feststellen, dass die Gegner von Armin Stemmann und Dörte Greve fehlten. Also haben wir 2 Punkte kampflos gewonnen.

Zu den restlichen Partien:
Es zeichnete sich früh ab, dass Max Engelmann seine Partie verlieren würde, da er in seiner Eröffnung einen taktischen Fehler gemacht hat, der ihm Entwicklung und einen Bauer kostete.
Durch einige verschenkte Züge in der Entwicklung konnte der Berichterstatter im Mittelspiel angreifen und sich etwas Raum verschaffen, was zunächst gar nicht so schlecht aussah.
Während Sven Korzenski am letzten Brett ausgeglichen stand, brachte Volker Stemmann eine erfolgsversprechende Stellung aufs Brett, in der er jedoch die Gewinnmöglichkeit übersehen hat.
Leider konnten die Gegner von Sven Korzenski und Volker Stemmann mit der Zeit die Oberhand gewinnen, wobei sich Sven Korzenski noch gut gehalten hat. Bei Max Engelmann war es ein nahezu hoffnungsloser Fall.
Auf dem Spitzenbrett konnte Philipp Kossack durch seine Angriffe das Zentrum für sich gewinnen, jedoch noch nicht davon profitieren.
Schließlich verlor Volker Stemmann nach gut 2 Stunden seine Partie und so stand es nur noch 2:1.
Auch Sven Korzenski geriet mehr in Nachteil und es war festzustellen, dass auch er in seiner Partie nichts Zählbares rausholen kann.

Nach einigen taktischen Manövern gelang es dem Gegner von Philipp Kossack anzugreifen, doch bei dieser Partie zeichnete sich nach und nach ein Remis ab. Und so kam es auch zu der Punkteteilung: 2,5-1,5.
Einige Minuten später musste auch Sven Korzenski einsehen, dass er gegen die materielle Übermacht seines Gegners keine Chance hat und gab auf.
Die letzte Partie war die, die am schnellsten entschieden schien. Dem Gegner von Max Engelmann war anzusehen, dass er die klar gewonnene Partie genoss und hat auch den schnellsten Gewinnweg ausgelassen und sich sehr viel Zeit gelassen. Letztendlich hat er Max Engelmann den Gnadenstoß verpasst und den Mannschaftskampf mit 3,5-2,5 zu Gunsten von Rodenkirchen entscheiden können.

Man muss insgesamt feststellen, dass Rodenkirchen schlagbar waren. Jedoch muss noch dran gearbeitet werden deutlich bessere Stellungen in einen Sieg umzuwandeln.

Der nächste Spieltag findet am 15.11. auswärts gegen Brühl statt und ein Sieg ist durchaus möglich, da diese nicht so stark wie Rodenkirchen besetzt sind.

Philipp Kossack