4. Mannschaft verliert gegen den Tabellenführer mit 5 :1

Das Positive vorweggenommen, die Niederlage war lange nicht so deutlich wie es das Ergebnis ausdrückt und zur kurzen Anfahrt hatte für 5 Spieler ein Auto gereicht.
Unser Stammspieler Bernd an Brett 3 war wegen seines 50 jährigen Abiturtreffens leider aus wichtigem Grund verhindert. Aber dass es Vincent trotz Bemühungen nicht gelang, aus dem großen Spielerpool der 4.ten sechs Spieler zu finden, wobei die Absagen teilweise sehr fragwürdig waren, stimmt in einer Mannschaftssportart schon etwas bedenklich.

Nun zum Spielverlauf:
Brett 1 verloren wir also kampflos, was auch für den Gastgeber recht ärgerlich war, da der gegnerische Spieler aus Abenden in der Eifel angereist war.

An Brett 2 kam Gerd aufgrund einer Eröffnungsungenauigkeit nur unter Verlust eines Bauern zur Läuferentwicklung. Er erzielte eine ausgeglichene Partie, kämpfte beim Spielstand von 1:4 tapfer weiter und versuchte zum Schluss noch ein Figurenopfer, was leider nicht aufging.
Ich hatte an Brett 3 nach dem Damengambit etwas verfrüht die große Rochade gewählt, was mir kurzfristig einen Bauern kostete und den König schnell ins Freie beförderte. Es gelang mir jedoch die Damen zu tauschen und meinen Bauern zurückzugewinnen. Mein nächstes Bauernopfer wurde angenommen, dadurch hatte ich Zeit, den c-Bauern bis zur 7. Linie vorzubringen und die Partie war für mich entschieden.
An Brett 4 hielt Vincent seine Partie mit Übersicht absolut offen. Er hatte sogar, wie wir später feststellten, einen Eröffnungsfehler seines Gegners zwar gesehen, aber dann nicht konsequent genutzt. Dies hätte ihm einen ganzen Läufer gebracht und damit durchaus Chancen auf einen Sieg gebracht. Später konnte er dem Druck eines gegnerischen Freibauern am Rand nicht standhalten.
An Brett 5 hatte sich Sven sehr schön eine überlegene Stellung aufgebaut, nahm aber dann einen Angriffszug seines Gegners nicht ernst und verspeiste zu früh einen Bauern. Danach war die Partie gelaufen.
Christian Hechler an Brett 6 hielt trotz eines zwischenzeitlichen Minusbauern die Partie bis zu einem Bauernendspiel mit jeweils 4 Bauern absolut offen, konnte sofort nach seinem Gegner einen Bauern umwandeln, musste dann allerdings im Eck die Damen tauschen. Der gegnerische König stand in der Mitte und konnte so leicht die 2 Bauern am anderen Flügel gewinnen.
Na ja, gottlob feiert Bernd ja nicht so oft 50 jähriges Abiturtreffen und vielleicht hilft der Rest der Mannschaft das nächste Mal richtig mit, dann bräuchten wir wirklich keinen Gegner zu fürchten.
Dank an Sven und Christian für ihr Einspringen und ihren Einsatz gegen den Tabellenersten.