Jugend 8er 2010/11 Runde 1

Jugendachter verliert am 05.09.2010, 3-5 in Herzogenrath.

Unsere Mannschaft schlug sich achtbar gegen den Aufstiegskandidaten, der im Schnitt 200 DWZ-Punkte stärker war.Wir spielten in der Aufstellung: Lukas Mevis, Philipp Kossack, Annalisa Schütten, Armin Stemmann, Dörte Greve, Anna Wagner (Mannschaftsführer), Eva Feldhoff und Lukas Schreiber.
Nun im einzelnen.Zuerst gewann Anna einen Bauern (die Variante hatte Daniel vor 11/2 Jahr mit ihr besprochen).Außerdem kam sie zum Damentausch, zwar verlor sie die Rochade, aber die Stellung war relativ sicher,wahrscheinlich sogar gewonnen, dann versäumte sie es einen Spinger ihres Gegners mit a6 zu verteiben, da war die Stellung nur noch remis, danach ging sie auf Bauernraub, obwohl ihre Stellung brannte, kurz danach brach es dann auch zusammen.
An Brett 8 hatte Lukas eine gedrückte Stellung, die aber zu halten war, sein Gegner drückte nicht auf den rückständigen Bauern von Lukas, sondern versuchte einen Mattangriff.Lukas hatte dann einen Doppelangriff mit der Dame auf den a-Bauern und den Turm auf e1. Sein Gegner deckte den a-Bauern, da war der Turm auf e1 weg, 1-1.
Dann verlor Armin, dazu muß man sagen, er stand lange Zeit unter Druck und hätte bei richtiger Abwicklung, mit der Dame gegen Turm,Läufer und 2 Bauern, durchaus remis Chancen gehabt,1-2.
Dann verlor Lukas Mevis an 1.Er hatte für Spiel, 2 Bauern in der Eröffnug geopfert, sein Gegner (1860) gab dann einen Bauern zurück, danach konnte Lukas nur noch auf remis hoffen.Dann versuchte er anzugreifen, verlor jedoch dabei eine Figur, er hatte dafür zwar 2 Mehrbauern, das waren jedoch isolierte Doppelbauern, also 1-3.
Dann gewann Dörte recht glücklich, sie hatte im Endspiel, Läufer gegen Springer 2 Bauern weniger, da stellte ihr Gegner den Springer ein,2-3.Annalisa konnte im Mittelspiel den weißfeldrigen Läufer tauschen, wollte ihn aber behalten,das war dann die Quelle ihrer Probleme.So stand sie lange Zeit unter Druck und stellte dann in wahrscheinlicher Remisstellung eine Figur ein,2-4.
Dann gewann Eva, sie hatte von Anfang an das bessere Spiel, gewann einen Bauern und setzte dann ihren Gegner zum Schluß auch noch Matt,3-4.
Es wurde richtig nochmal spannend, an Brett 2 hatte Philipp, objektiv eine verlorene Stellung, 2 Minusbauern, sein Gegner hatte aber für 9 Züge nur noch 3 Minuten.
Statt nun die Stellung zu komplizieren, Drohungen aufzustellen oder sogar zu opfern, machte er eine Bauernzug, weil dieser angegriffen war, danach bach es dann trotz der Zeitnot seines Gegners zusammen.
Endststand, 3-5.
Peter Kirst