SVE2-Kerpen2

Die Zweite schließt die Saison mit hohem 5:1 Sieg gegen Kerpen ab

Am letzten Spieltag dieser Saison war in unserer Klasse schon vor Beginn der Runde alles entschieden. Sowohl die Aufsteiger wie die Absteiger standen fest, und insofern kam dem Gesamtergebnis von unserem Treffen mit Kerpen wenig Bedeutung zu. Wir waren aber wie gewohnt in kompletter Stammbesetzung angetreten, wir wollen ja vor allen Dingen spielen.

Unser Gegner verfolgte eine andere Strategie, es wurden nur drei Stammspieler eingesetzt (eventuell in der Hoffnung auf drei Siege und damit ein Unentschieden zu erreichen?), drei Bretter wurden mit noch sehr jungen und unerfahrenen Spielern besetzt, um diesen einige Spielpraxis zu bieten.

So hatten wir auch keine Mühe, an diesen drei Brettern recht schnell alle Punkte einzusammeln. Auch bei den oberen drei Partien lief alles gut für uns, recht bald endeten zwei Partien Remis, die letzte wurde kurz darauf gewonnen, und bereits nach weniger als zwei Stunden war das Treffen für uns mit 16:8 (alte Wertung 5:1) gewonnen.

Beim anschließenden Nachsitzen im Eiscafe (gespendet von Werner Baumgarten) wurde noch einmal kurz die abgelaufene Spielzeit beleuchtet. Zwei Kämpfe haben wir verloren, einmal erwartungsgemäß gegen die haushohen Favoriten aus Berrenrath, zum anderen auf recht klägliche Weise gegen das junge Team aus Porz, unser absoluter Tiefpunkt der Saison! Zwei Treffen (gegen Bergheim und gegen Euskirchen) endeten unentschieden, fünf konnten wir für uns entscheiden. Damit sind wir, gemeinsam mit Bergheim, auf Platz 3-4 gelandet, genau unser Ziel; denn aufsteigen wollen wir nicht. Zwar ist die Spielbegeisterung bei uns allen noch hoch, aber mit der Spielstärke geht es langsam, aber stetig bergab. Bei fünf Spielern hat sich die DWZ-Zahl verschlechtert, zwei Spieler haben ihre Zahl mehr oder weniger gehalten, und nur Klaus konnte um einige Punkte steigen.

Die Klasse ist also genau die richtige für uns, und alle waren wir uns einig:

Im nächsten Jahr machen wir genau so weiter.


Jochen Haupt

 

An den hinteren Brettern spielten zwei 10 jährige Jungen und ein 12 jährige Mädchen. Mein Gegner spielte lange Zeit sehr vernünftig, bis zum 15. Zug war die Partie absolut ausgeglichen. Danach verlor er allerdings den Faden, was Figurenverlust zur Folge hatte. Wenn man sich diese Kinder in der 2. Kreisklasse (statt in der Bezirksklasse) vorstellt … Zudem, wenn Gerald wieder mal bei uns zuschauen möchte, dann muss er sich halt früher den Wecker stellen … Naja, der gute Wille war da.

An dieser Stelle gratulieren wir den Mannschaften von Berrenrath und Porz zum Aufstieg und wünschen in der Bezirksliga viel Erfolg!


Werner Rost

 

 2024 04 28 Zweite Endtabelle

SVE 2 - Worringen 2_ 16:7

Die Zweite gewinnt klar gegen Worringen 2

Eine große Schlacht von Worringen wurde es nicht, dafür waren die beiden Heere zu unterschiedlich stark. Erftstadt 2 stand in Bestbesetzung bereit, Worringen 2, ohnehin nominell deutlich schwächer, musste auch noch 2 Spieler an deren Erste abgeben, die ausgerechnet gegen unsere Erste antrat. (Siehe Bericht der Ersten).
So konnte Worringen 2 nur mit fünf Mann antreten, was uns sofort die ersten drei Punkte brachte. Werner Rost konnte sehr schnell seinem sehr sympathischen, aber nur noch selten aktiven Gegner (87 Jahre alt!) Bauer, Figur, Bauer und weitere Figur abnehmen, die nächsten drei Punkte waren eingefahren. Nur wenige Minuten später meldete Ortwin Pätzold den dritten Sieg, er hatte in einer sehr schönen Partie seinen Gegner schon frühzeitig so stark eingeschnürt, dass diesem zeitweilig kaum sinnvolle Züge möglich waren. Ein überzeugender Sieg gegen den Spitzenspieler der Worringer.
Damit stand unser Sieg bereits fest, es war gerade gut eine Stunde vergangen. Bald konnte auch Klaus Jödden seine Partie, die er wie gewohnt sicher angelegt hatte, erfolgreich abschließen. Werner Baumgarten und Werner Friedrich spielten noch relativ lange gegen ihre hartnäckigen Gegner, aber nach einer weiteren Stunde einigte man sich an beiden Brettern auf Remis, so konnten wir ungeschlagen (vier Siege, zwei Remis) zurück nach Erftstadt in die Eisdiele fahren und den Erfolg feiern. Wir stehen vor dem letzten Spieltag auf Platz drei in der Tabelle, genau unser angestrebtes Ziel. In drei Wochen steht die letzte Runde an, Heimspiel gegen Kerpen, alle Mann haben bereits ihre Teilnahme zugesagt.


Jochen Haupt

 

Als Wettkampfleiter seien mir noch einige Anmerkungen erlaubt.

Vor dem Spiel hatten wir noch einen sehr theoretische Chance auf Platz 2. Das ist nun hinfällig. Mit Bergheim teilen wir uns nun Platz 3 und 4. Wenn es in der letzten Runde ganz dumm läuft können wir noch auf Platz 6 abrutschen. Das wollen wir möglichst verhindern.

Erfreulich, dass wir uns auf dem Weg nach Worringen nicht verfuhren. Leider bei uns Greisen keine Selbstverständlichkeit … Dann wurde zum wiederholten Mal gerätselt, welches Programm auf der Schachuhr einzustellen sei. „19 natürlich“ klärte ich auf - der Wettkampfleiter muss es ja wissen – und verriet noch eine leicht merkbare Eselsbrücke: Die größte Primzahl kleiner 20! Nicht alle wirkten wirklich überzeugt. Abschließend gebührt Jochen unser aller Dank. Wie gewohnt hatte er den Wettkampf akribisch vorbereitet, dummerweise hatte er dann aber keinen Gegner. Schön ist es nicht wenn man beschäftigungslos die Zeit rumbringen muss. Dennoch spendierte er eine Runde Eis. Danke!


Werner Rost

Erftstadt 2 0 Euskirchen 2 remis

Ein Heimspiel – für uns ältere Semester ist das ein spürbarer Vorteil: Jeder weiß genau, wo das Spiellokal liegt, niemand verfährt sich, das trägt zum Optimismus bei. Aber nichts im Leben ist umsonst, bei Heimspielen muss man erst alles aufbauen, dann wieder abbauen …

Und so war es auch diesmal. Euskirchen, nur einen Punkt hinter uns liegend, wollte uns offensichtlich überholen und trat mit einer sehr starken Mannschaft an. Ein harter Kampf war zu erwarten, und so kam es auch.

Zunächst sah sich Günther mit einer ungewöhnlichen Eröffnung konfrontiert. Einen heftiger Angriff überstand er letztlich nicht. 0:1. Es folgten zwei remis, eines am hinteren Brett durch Gerd und eines am zweiten Brett durch Werner Baumgarten. Als nächstes konnte ich einen vollen Punkt beisteuern: Eine sehr unterhaltsame Partie, ein kompliziertes Endspiel, aber nach 57 Zügen hatte ich es geschafft. Damit war der Mannschaftskampf erstmal ausgeglichen. Klaus legte an Brett 3 nach, in komplizierter Stellung gelang ihm ein Figurengewinn. Das war wichtig, dann nun hatten wir mindestens ein Remis in der Tasche. Und nun war Geduld angesagt. Ortwin kämpfte lange am Spitzenbrett, als jüngster in unserem Team hat er natürlich die meiste Kondition. Leider war es am Ende vergeblich, um 15:30 Uhr, also nach vier-einhalb Stunden musste er seinem Gegner gratulieren.

Jochen pausierte diesmal, ließ es sich aber nicht nehmen, zwischendurch vorbei zu schauen und nach dem Rechten zu sehen.

Nun stehen wir auf Platz drei, den wir bei noch zwei ausstehenden Begegnungen mindestens befestigen können – gegen vermeintlich schwächere Gegner. Die Betonung liegt auf vermeintlich, Holzauge sei wachsam!

Werner Rost, 17.3.2024