Berrenrath 2 – Erftstadt 3 9:15

Erfolgreicher Start ins neue Jahr


Berrenrath 2 – Erftstadt 3 9:15


Bereits zum Ende der Weihnachtsferien traten wir zur vierten Runde in der 1.Kreisklasse an. In der Besetzung Thorsten, Jakob, Manuel, Rasmus, Gerald und Khalid waren wir bei der Reserve von Berrenrath favorisiert – insbesondere aufgrund unserer nominellen Vorteile an den Brettern drei bis fünf.

Es fing auch gut an: Rasmus überspielte seinen Gegner in der Eröffnung und sicherte den ersten Sieg, bereits der vierte Sieg im vierten Spiel! Gerald wollte eine Fesselung eigentlich nur nutzen um einen Bauern zu gewinnen, doch in unrochierter Stellung griff der Gegner zweimal fehl und verlor Figur und Qualität. Das Ende folgte schnell. Zeit auf die anderen Bretter zu schauen. Während es bei Thorsten und Khalid ausgeglichen stand, hatte Jakob schon zwei Mehrbauern am Damenflügel. Sorgen bereitete einzig Manuel: im Endspiel fünf Bauer gegeneinander plus gleichfarbige Läufer hatte er die Bauernmehrheit am Königsflügel, aber die entscheidende Minderheit am Damenflügel. Das führte dazu, dass sein Läufer ausschließlich Deckungsaufgaben erfüllen musste. Der gegnerische Mannschaftsführer wickelte dann sauber ab und es stand nur noch 2:1 (7:5) für uns. Währenddessen steuerte Khalid trotz schnellen Ziehens auf ein sicheres remis hin. Der Gegner investierte zwar einen Läufer gegen zwei Verteidigungsbauern am Königsflügel, aber mehr als ein Dauerschach gelang ihm nicht. Damit war der Mannschaftserfolg gewährleistet, denn Jakob konnte nach Schwerfigurentausch seinen Vorteil sicher verwerten. Jetzt lief nur noch die Partie von Thorsten. Der Gegner unterschätzte einen Bauernvorstoß und musste zur Abwehr einen Turm geben. Die Abwicklung erfolgte souverän – Endstand 9:15 (1,5:4,5).

Bereits Ende Januar wartet die fast unlösbare Aufgabe gegen Horrem 2 auf uns, aber erstmal sieht die Tabelle phantastisch aus!


Gerald Kirste, 7.1.24

Erftstadt 3 – Bergheim 4 16:7

Nächstes Spitzenspiel gewonnen!


Die Ausgangslage war klar: aufgrund der noch anstehenden Paarungen war ein Sieg im Spitzenspiel gegen Bergheim 4 Pflicht für uns. Dem stellten sich Thorsten, Jakob, Manuel, Rasmus, Gerald und Bernd. Dem gegnerischen Mannschaftsführer ereilte im Pfarrzentrum eine Hiobsbotschaft. Sein Spitzenbrett war bei Anreise auf der A61 in einen Unfall verwickelt und konnte nicht kommen – „nur“ Blechschaden. So konnte Thorsten kampflos nach Hause gehen. Rasmus Gegner misshandelte die Eröffnung völlig und verlor schnell Figur und Bauer. Als dann auch noch die Damen getauscht werden mussten war die Lage hoffnungslos und er gab auf. Jakob kam in ein Turmendspiel. Das Remisangebot schlug er erst aus, da er sich einen Freibauern erhoffte. Den musste er dann aber wieder abgeben und der Gegner kam seinerseits zu einem Mehrbauern. Schließlich einigte man sich doch auf ein Remis. Manuel hatte früh einen Läufer gewonnen und wickelte den Vorteil souverän ab. Als neben seinem Läufer beidseitig nur noch Bauern übrig blieben geriet der Gegner in Zugzwang und der Mannschaftserfolg war gesichert. Meine Gegnerin hatte daraufhin im Schwerfigurenspiel die Lust verloren und wir einigten uns auf ein Remis. Interessantes tat sich bei Bernd. Unnötig wie er einen Bauern verlor, holte er ihn sich zurück und verlor wieder einen. Im Damenspiel zeigte er sich seinem jugendlichen Gegner aber überlegen. Ein vorteilhafter Tausch verbunden mit dem Schach eines Bauern eroberte den gegnerischen Läufer und der Durchmarsch eines Freibauern war nicht mehr aufzuhalten.


So erzielten wir einen deutlichen 16:7 Erfolg, der uns weiterhin die Spitzenposition sichert. Bereits Anfang Januar geht es gegen die Reserve von Berrenrath in die 4. Runde. Derzeit besteht Grund zum Optimismus…


Gerald Kirste, 4.12.23

SVE3-Köln-Südwest

Spitzenreiter gestürzt !

Erftstadt 3 – Köln-Südwest 4 15:8


Ich gebe zu: nach dem ersten Spieltag wirkt es etwas übertrieben, aber tatsächlich war unser Gegner der Spitzenreiter, da er in der ersten Runde alle sechs Partien gewonnen hatte. Das war umso erstaunlicher, weil alle Spieler ohne DWZ antraten. Anhand der Einteilung anderer Mannschaftsspieler war aber von einer Spielstärke von 1.300 – 1.500 auszugehen.

Ohne Aufstellungsprobleme traten wir in Köln-Zollstock an und es gab erstaunlicherweise auch Parkplätze! Dann die Aufklärung: die Spieler sind alles junge Leute und hatten sich in Coronazeiten über das Internet gefunden. Und es folgte das Eingeständnis, dass kurzfristig ein Brett ausgefallen war - wen traf es? Der Berichterstatter hatte auf Brett 5 direkt für ein 3:0 gesorgt (letzte Saison ist mir das schon mal an Brett 4 „geglückt“). Ob das Zufall ist, darüber muss ich mal nachdenken…

Trotz des Vorsprungs verlief das Spielgeschehen spannend. Khalid hatte ein Endspiel Turm und Bauer gegen zwei Leichtfiguren. Das sah vorteilhaft aus, da er auf die 2.Reihe eindringen konnte. Es übersah die Möglichkeit und unterschätzte einen Bauernvorstoß und schon stand es nur noch 4:3. Jetzt machte ich mir Sorgen, denn während die anderen Bretter unklar waren, stand Rasmus total auf Verlust. Da half nur noch die Flucht nach vorne und das kann er gut; zu gut für seinen Gegner, der mehrere Möglichkeiten zur Abwehr ausließ und gratulieren musste. Mit dem zwischenzeitlichen 7:4 konnte eigentlich nichts mehr passieren, denn Thorsten und Manuel waren im Vorteil, Jakob auf Remiskurs. Manuel bestätigte seine derzeitige Form und ließ mit einem Mehrbauern dem Gegner keine Chance – 10:5. Jakob hatte einen Vorteil durch Springereinsteller wieder verloren und musste um das remis kämpfen. Da die Schwerfiguren noch an Bord waren und der Mannschaftskampf entschieden, einigten sich die Kontrahenten auf ein remis – 12:7. Thorsten hatte eine Leichtfigur mehr, aber der Gegner drohte mit gleich zwei Freibauern, übersah dann aber eine Springergabel. Letztlich kam doch ein souveräner 15:8 Sieg heraus.

Und was steht am dritten Spieltag an? Das Spitzenspiel gegen die einzig auch verlustpunktfreie Mannschaft aus Bergheim!


Gerald Kirste, 30.10.23