5. Mannschaft Saison 2009/2010

Saison 2009/2010 (2. Kreisklasse)

5. Mannschaft - Abschlusstabelle

Platz Verein 1 2 3 4 5 6 7 8 Mann.-
Punkte
Brett-
punkte
1. Satranc Club 2000 II X 3.5 5.0 6.0 5.5 3.0 4.5 5.0 13 : 1 32.5 : 9.5
2. Poller SE II 2.5 X 4.0 5.0 4.0 3.0 5.0 4.5 11 : 3 28.0 : 14.0
3. SV Bayer Dormagen III 1.0 2.0 X 5.0 4.5 3.5 5.0 3.0 9 : 5 24.0 : 17.0
4. Brühler SK IX 0.0 1.0 1.0 X 2.0 4.5 4.0 4.0 6 : 8 16.5 : 25.5
5. Bergische SF VI 0.5 2.0 1.5 4.0 X 3.5 3.5 1.0 6 : 8 16.0 : 26.0
6. Turm Euskirchen V 3.0 3.0 1.5 1.5 2.5 X 2.5 6.0 4 : 10 20.0 : 21.0
7. SV Erftstadt V 1.5 1.0 1.0 2.0 2.5 3.5 X 6.0 4 : 10 17.5 : 24.5
8. SK Worringen III 1.0 1.5 3.0 2.0 5.0 0.0 0.0 X 3 : 11 12.5 : 29.5

 


15.11.09 - Satranc II - Erftstadt V 4,5 : 1,5

Frohgemut und fast in Bestbesetzung traten wir am Sonntag die Fahrt in die Kölner Innenstadt zur 2. Mannschaft von Satranc ( türkisch: Schach ) an. Der erste Sieg sollte her - schließlich hatten wir den Gegner im Vorjahr mit 8:0 bei vier kampflosen weggefegt.

Ich fuhr sicherheitshalber mit dem eigenen Wagen, denn ob der potentielle Gegner auf Brett 1 mit seinen 1760 DWZ in der 2. KK antrat, schien mir doch recht zweifelhaft ( siehe Vorjahr ). Nach einigen Mühen bei der Parkplatzsuche waren wir leicht verspätet an den Brettern. Die erste Überraschung: Der Gegner hatte nicht nur alles aufgeboten, was die Aufstellung hergab, sondern noch zwei Nachmeldungen. Insbesondere der Spieler auf Brett 5 hatte es in sich. Eva Feldhoff musste sich mit einem nach zehn Jahren wieder aktiven Spieler mit über 2100 DWZ herumschlagen! So war es nicht verwunderlich, dass sie nach Damenverlust als erste die Segel streichen musste. Aber mein Respekt für den Sportsgeist des Kontrahenten, der sich die 2. KK auf Brett 5 antut. Frau Zerres hielt etwas länger durch, aber dann kam das matt. Ralf Zerres hatte einen entwicklungsfähigen Jungen zum - unangenehmen - Gegner, hatte aber auch nicht seinen besten Tag, und verlor ebenfalls. Das Mannschaftsspiel war damit schon verloren, denn auf den ersten drei Brettern mühten wir uns alle mehr schlecht als recht. Ich wertete es schon als Erfolg, dass meine Partie noch nahezu komplett ablief, als neben mir bereits eine Menge Material abgetauscht war. Peter Zerres gab dann auf; er hatte eine Figur eingestellt. Ich war die ganze Zeit auf der Hut, dass mein Zentrumsspringer auch ja ein Fluchtfeld hat. Prompt vergesse ich es dann doch für einen Zug. Als ich das Dilemma sah war es natürlich zu spät. Der Gegner griff ihn mit einem Bauern direkt an - wohin ist jetzt das kleinste Übel? Ich entschied mich für den Königsflügel f6, der den g-Bauern weglockte. Ja, und danach hatte ich immerhin einen schönen Läuferzug nach h6. Mit etwas Fantasie hatte ich so etwas wie Angriff und verschmähte den Qualitätsgewinn ( bei einer Figur weniger). Der Gegner war wohl auch von meinem Damenangriff so beeindruckt, dass er zu meiner Überraschung das remis-Gebot annahm! Die anschließende Analyse ergab allerdings, dass mein Angriff hoffnungslos war. Ich fuhr dann mit Eva nach Hause. Robert Gledde hatte in verlustträchtiger Stellung aufgeholt, weil der Gegner einen Läufer stehen ließ. Ein remis schien jetzt drin. Später erst kam die Kunde, dass er nach hartem Kampf noch die Ehre von uns gerettet hatte!

Gerald Kirste


20.09.09 - Saisonauftakt der 5. Mannschaft

Die 5. Mannschaft trat zum ersten Spiel direkt gegen den Gruppenfavoriten von Poll 2.Mannschaft an: Das Spiellokal an der Siegburger Str. war leicht zu finden - der Gegner lief -leider - in guter Besetzung auf.
Ich hatte nach gängiger Eröffnung den Übergang ins Mittelspiel nicht überzeugend geschafft - da hatte Ralf Zerres auf Brett 4 schon verloren. Christa Zerres auf Brett 6 musste sich auch mächtig mühen und für mehr Kibitzen blieb erstmal keine Zeit, weil mein Gegner mich auf der f-Linie mit verdoppelten Türmen und der Dame unter Druck brachte.  Den Mattangriff konnte ich zwar abwehren, aber nach der (Ab-)tauschorgie konnte der Gegner einen Bauer zusätzlich wegnehmen und es verblieben sechs zu fünf Bauern auf dem Brett. Hier hatte ich mir etwas Hoffnung auf ein remis gemacht, doch der Gegner zeigte hier seine 1600 DWZ und ließ mir keine Chance. Kurz darauf konnte Peter Zerres auf Brett 3 wenigstens ein remis einstecken. Interessant waren Brett 2 mit Robert Gledde und 5 mit Rebekka Statz: Robert schien schon mehrfach entscheidend auf Verlust, aber er machte das ganz geschickt und der Poller gab ihm immer wieder eine Chance; nachher noch ein sicher erkämpftes remis! Rebekka hatte einen Turm und Bauer mehr gegen das Läuferpaar. Siegchancen gab es für beide, aber Rebekka musste immer wieder den Läuferschachs ausweichen. Nachher ging sie ohne Not mit dem König zur Brettmitte und gab dem Gegner damit den entscheidenden Angriffsdruck - leider verloren.
Gegen 14.30 Uhr ging es mit einer 1: 5 Packung nach Hause.

Gerald Kirste