Spielbericht 4. Mannschaft am 29.01.2012

Spielbericht zum 6. Spieltag  der 2. Kreisklasse (West) am 29.12.2012:

4. Mannschaft SVE schlägt  Lasker Köln mit 5 :1

Zuerst einmal viele Grüße an Günther in Abtenau; er wurde heute nicht vermißt. Ich hoffe, er hat viel Schnee und sich heute am Langlauf erfreut. Die Mannschafft wünscht Dir noch einen schönen Urlaub.
Wir hatten diesmal in Lechenich leicht winterliche Temperaturen und mit Schneewolken verhangenen Himmel.
In unserer Mannschaft sahen wir mit Michael (Ehrenberg - Brett 1) und Werner (Kuhnert- Brett 4) heute 2 neue Gesichter, die sich gut in ihre Mannschaft einfügten und mit zu unserer heutigen makellosen Bilanz beitrugen. Werner, auch nicht mehr so ganz jung, umging bisher einen Einsatz, weil er meinte, sich unter lauter Jugendlichen nicht wohl zu fühlen. Er war angenehm überrascht, eine altersmäßig so ausgeglichene Mannschaft (Alter zwischen 14 und 72 Jahren), in der alle Mitglieder zusammen gewinnen wollen, vorzufinden.
Im Gegensatz dazu befanden sich unsere Gegner fast alle im etwas vorgeschrittenen Mittelalter.
Doch nun zur eigentlichen Begegnung. Unsere beiden Youngster stürmten voran; der Gegner von Vincent an Brett 6 gab bereits nach 1:10 Stunden und 16 Zügen aufgrund der erdrückenden Drohungen auf.
Kurz darauf nahm die Gegnerin von Michael sein Remisangebot an. Es standen noch alle Figuren auf dem Brett, aber waren so miteinander verwoben, dass eine Auflösung dieses gordischem Knotens äußerst schwierig und auch gefährlich für beide Seiten gewesen wäre.
Als nächster konnte Pascal an Brett 5 nach 1:50 Stunden einen Sieg verbuchen. Ihm war es gelungen, bei recht offener Stellung mit seinem Läufer die gegnerische Dame vor dem König zu fesseln, worauf hin sein Gegner aufgab.
Eine Viertelstunde später einigte sich Werner mit seinem noch recht jungen Gegner auf Remis, nachdem die Partie sich ziemlich offen gestaltet hatte, aber keiner sich einen rechten Vorteil hatte erspielen können. Damit hatten wir zumindest ein  Remis erreicht.
Eine Weile später, nach 2:45 Stunden, hatte Gerd an Brett 2 einen so massiven, materialreichen Angriff auf der kurzen Rochadeseite, dass sein Gegner keinen Sinn mehr im Weiterspielen sah und Gerd zu seinem Sieg gratulierte. Damit war der Sieg unser.
Ich an Brett 3 kam gegen den  Mannschaftsführer der Gegner einigermassen aus der Eröffnung raus, er überliess mir einen Bauern zugunsten einer Angriffsstellung. Das Spiel war recht ausgeglichen, er verhinderte meine Rochade, ich hatte mit meinem schwarzen Läufer einen leichten Druck auf seine kurze Rochadeseite. Mein Gegenüber spielte sehr sorgfältig und überlegt, stellte aber seinen schwarzen Läufer in eine Falle, sodass ich durch Vorziehen eines Bauern den Sack  zumachen und den Läufer kassieren konnte. Danach bekämpften wir uns mit gegenseitigen Drohungen, ich setzte ihn dauernd mit meinem überzähligen Springer unter Druck, aber er konnte geschickt immer wieder ausweichen. Ein  zwischenzeitliches Remisangebot lehnte ich ab, weil mich der Ehrgeiz gepackt hatte. Schließlich gelang es mir, seinen Randbauern auf der H-Linie samt seinem Läufer und Turm gegen meinen Turm und Springer zu tauschen. Nunmehr hatte mein Randbauer einen freien Weg zur Dame und ich noch einen Läufer. Er versuchte jetzt, seinen Randbauern auf der anderen Seite mit Königsunterstützung in eine Dame zu verwandeln, doch mein Läufer konnte dies abblocken. Einen Zug vor der Dame gab mein Gegner nach 3:30 Stunden auf. Das Endergebnis von 5 1 stand nun fest.