4. Mannschaft siegt gegen Dormagen III

Spielbericht zum 2. Spieltag der 2. Kreisklasse (West) am 16.10.2011:

 

4. Mannschaft SVE schlägt Dormagen III 4,5 : 1,5

 

Der Wettergott schaute auch an diesem Spieltag mit strahlend blauem Himmel auf unser Spiellokal und insbesondere auf unsere 4. Mannschaft.

 

Wir spielten mit einer kleinen Änderung gegenüber dem 1. Spieltag. Christian (Dreser) ersetzte Sven am 6. Brett.

 

Ansonsten kämpften die 'Alten' an den vorderen Brettern und die Jugend holte hinten die Punkte! Doch unser 'Vorzeige'-Senior Günther hielt wieder einmal die Fahne der Senioren hoch, nach einer Stunde hatten seine Taktik und seine Kombinationen den Gegner zermürbt, der sich dieser geballten Kraft beugte und aufgab. (1:0 für Erftstadt!)

 

Auch unser Mannschaftsführer Vincent erspielte sich auf der rechten Seite durch gelungene Kombination einen Figurenvorteil, den er schnell in eine für den Gegner tödliche Stellung erweiterte, woraufhin der Gegner seine Niederlage eingestand. (2:0 für Erftstadt)

 

Inzwischen hatte sich die Stellung des Berichterstatters nach ausgeglichener Entwicklung verdichtet und der Gegner einen Bauern mehr. Also bot ich Remis an, doch es wurde aufgrund des negativen Spielstands der gegnerischen Mannschaft abgelehnt.

 

Brett 1 hatte zunächst einen Materialvorteil erreicht, setzte aber statt mit der Taktik 'Tausche und gewinne' fort mit Kombinieren ('Herumgeeiere', wie er es nannte), was letztendlich dazu führte, dass er mit 2 Türmen gegen eine Dame und 2 Freibauern weit weg von der Königsseite dastand.

Da seine Partie keine Perspektive mehr bot, gab er schliesslich auf. Er ärgerte sich furchtbar über sich, auch noch auf dem Heimweg. Doch in unserem Alter sollte man auch gelassen mit solchen Enttäuschungen umgehen und sich freuen, dass man überhaupt noch so gut mithalten kann. Drum, halt die Ohren steif, Gerd. Es kommen auch wieder Siege! (2:1 für Erftstadt)

 

Am 6. Brett spielte unser neuer Mann Christian eine ruhige Partie, die schliesslich zu einer Bauerngabel mit anschliessendem Tausch von 2 Bauern gegen einen gegnerischen Läufer führte. Danach tauschte er, bis am Ende ein Läufer in guter Position und 3 Bauern gegen 3 gegnerische Bauern standen und diese durch ein Läuferopfer fallen würden. Der Gegner hatte dies erkannt und aufgegeben. (3:1 für Erftstadt)

 

Inzwischen versuchte ich, meine Stellung ausgeglichen zu gestalten. Ich hatte den Eindruck, mein Gegner spielte auf Zeit, um das Ergebnis der 5 übrigen Partien abzuwarten, um sich dann für ein Remis oder weiteren zeitaufwendigen Kampf zu entscheiden.

 

Doch nun zu Brett 4, unserem grossen Schachtalent Pascal. Er spielte, wie ich ihn kenne, sehr komplex, aber auch sehr genau! Durch ein Springeropfer erlangte er eine hervorragende Angriffsstellung, in der der Verlust der gegnerischen Dame, verbunden mit einer drohenden Mattstellung, drohte. Auch hier sah der Gegner seine Felle davonschwimmen und gab auf. (4:1 für Erftstadt)

 

Nunmehr war für meinen recht sympathischen Gegner und Mannschaftsführer der Gegenseite der Heimweg und das Mittagessen wichtiger als der mögliche Gewinn eines ganzen Punktes. Wir einigten uns auf Remis, was mich in meiner doch schlechteren Stellung sehr freute. (4,5:1,5 für Erftstadt)

 

Insgesamt können wir auf ein gutes Ergebnis blicken, was auf ein gutes Abschneiden der 4. Mannschaft in der 2. Kreisklasse in dieser Saison hoffen lässt. Dennoch hatte ich persönlich nicht mit solcher Qualität in der 2. Kreisklasse gerechnet.