1. Spielbericht der Saison 2011 / 2012

1. Spieltag 2. Kreisklasse (West): 4. Mannschaft gewinnt bei KKS IV

(25.09.2011)

 

Unsere neue 6-er-Mannschaft traf sich am Jugendtreffpunkt Park-and-Ride Lechenich und fuhr, entsprechend der Mannschaftszusammensetzung mit einem Ford Ka (Die Jugend ist halt doch noch gelenkig!) und komfortabel in einem TOYOTA-Avensis, der die geballte Masse, natürlich außer dem Fahrer, der mit seiner Schlankheit die Schwergewichte locker ausglich, gemütlich nach Köln. Hin führte der Weg über die Autobahn A1, deren Verdeckstreben in Lövenich uns schon beeindruckten, zum schönen Spiellokal am Venloer Wall in Köln. Wir hatten im großen Saal der AWO eine hervorragende Spielplattform, die wir auch nutzen wollten. Das Wetter war herrlich, also legten wir los.

 

Da war zuerst einmal die Jugend: Pascal (Berkle) stürmte vor, liess die zwei Läuferangebote seines Gegners, dem er diesbezüglich keinen Respekt entgegenbrachte, obwohl der sein Vater oder Großvater hätte sein können, nicht aus und entschied die Partie dann schnell für sich.

 

Unser Mannschaftsführer Vincent hatte es am 5. Brett mit einer Zukunftshoffnung zu tun, die sich zwar schon ganz gut wehrte, aber der raffinierten Taktik unseres Mannschaftsführers nicht gewachsen war. Mit einer guten Kombination erhielt er erst Materialvorteil und anschliessend den Sieg.

 

Sven an Brett 6 kämpfte derweil ruhig und konzentriert in einer doch stellungsmäßig nicht ganz einfachen Partie.

 

Doch nun zu Brett 1: Gerd kämpfte sich durch eine recht komplizierte Anfangs- und Mittelstellung durch bis zu einem gut aussehenden Endspiel, schenkte jedoch seiner linken Seite keine ausreichende Beachtung mehr und musste letzendlich klein beigeben.

 

Dann hatte Sven am Schluss alle Figuren des Gegners nach einer schwierigen Partiemitte abgeräumt. Es gelang ihm fast, mit seiner zweiten Dame den alleinigen König des Gegners matt zu setzen, doch der ergab sich einen Zug davor!

 

Der Berichterstatter schlug sich seiner Meinung nach bis zum späten Mittelspiel recht gut, hatte dann jedoch keine Nerven mehr für ein diffiziles Endspiel und verlor durch nachteiligen Figurentausch.

 

Nun kam es allein auf Günther an, der wie ein Weltmeister taktierte, doch dabei auch etwas seine linke Flanke vergaß. Zwischendurch wurden für meine Begriffe blendende Schachkombinationen geboten und widerlegt. Der Gegner war stark! Aber letztendlich konnte Günther über die Reaktivierung der linken Flanke ein Remis erreichen, sodass unsere Mannschaft einen Sieg (3,5 : 2,5) verbuchen konnte.

 

Als Fazit daraus kann man ziehen, dass unsere Jugend ehrgeizig genug ist für den Sieg in einem Mannschaftskampf und nur noch wenig Unterstützung durch die 'alten Knaben' braucht.