SVE4 - Mülheim

Glücklicher Start im Abstiegskampf


4. Mannschaft gewinnt!


Nach dem souveränen Aufstieg in die 1.Kreisklasse kann das Ziel nur Klassenerhalt heißen. Dazu wurde die Mannschaft zur Hälfte modifiziert: Franz-Jörg Lukes, Peter und Ralf Zerres blieben in der 2. Kreisklasse in einer 5.Mannschaft, die mit Christa und André den Namen „Zerres-Clan“ wirklich verdient und die Reservisten aus unserer „Dritten“ Bernd Dossen-Horn und Viktor Teutsch kamen hinzu. Dazu haben wir mit der Legende Peter Kirst ein echtes Spitzenbrett als Verstärkung bekommen. Die SF Köln-Mülheim 3 stimmten dankenswerterweise der Spielverlegung zu und wir konnten am 08. September bereits unser erstes Meisterschaftsspiel bestreiten. Die eigentlich schlechte Ausgangslage verbesserte sich für uns, da der Gegner ohne zwei dwz-stärkere Spieler anreiste. Zudem fiel kurzfristig noch deren Spitzenbrett aus. Das gefiel zwar dem hochmotivierten Senior Peter nicht, aber immerhin war das eine 3:0 Führung! Dafür war der Gegner auf den Brettern zwei bis vier zum Teil deutlich besser besetzt, so dass Spannung garantiert war.


Diese Spannung blieb bis zum Schluss. Während meine Partie unaufgeregt dahinplätscherte hatte Rasmus Müller (Brett 2) bereits eine Figur verloren und angesichts der Stärke des Gegners hatte ich die Partie schon abgeschrieben. Da hatte ich wohl nicht genau hingeschaut, denn der folgende Mattangriff führte zum überraschenden Sieg, also 6:1. Bei Alexander Berkle (Brett 3) neben mir sah es eigentlich gut aus, aber umgekehrt zur Rasmus-Partie war ein Figurengewinn vergiftet und er musste seinem um 300 Punkte stärkeren Gegner gratulieren; Zwischenstand 7:4. Ich sah mich wegen verdoppelter Türme zumeist vorne in meiner Partie und nach einem unglücklichen Manöver des Gegners hatte ich im Doppel-Turmendspiel einen Mehrbauern. „Fritz“ gibt mir aber nur kurzfristig +0,8. Nach Zugwiederholung musste ich in ein remis einwilligen – Stand 9:6. Bernd Dossen-Horn hatte die Qualität bei einem Bauern weniger, stellte dann aber den g-Bauern ein. Damit konnte der Gegner mit verbundenen Freibauern marschieren, die der Turm nicht mehr aufhalten konnte. Jetzt stand es 10:9 und alles hing vom Ausgang der Partie von Anja Spaeth ab. Bei einem Bauern weniger sah das nicht so gut aus, aber der Gegner unterschätzte den Freibauern auf der h-Linie. Als dieser auf h6 vorrückte war die Umwandlung nicht mehr vermeidbar und es blieb nur noch ein Turmopfer. Kurz darauf war die Partie gewonnen – Endstand also 13:10 für uns.


Insgesamt sicherlich ein etwas glücklicher Sieg, der uns aber für den weiteren Saisonverlauf gut tut. Wenn wir jetzt noch das kommende Spiel am 06. Oktober bei den Bergischen SF 6 erfolgreich bestreiten…..

Gerald Kirste, 08.09.19