U12 gegen Bergheim

Sie kam, sah und siegte!

 

Eine etwas reißerische Überschrift, aber dazu später.

Damit es dem Mannschaftsführer nicht zu wohl wird legen ihm die Götter immer wieder mal Steine in den Weg. So auch heute. Eigentlich hatten wir einen Raum in der oberen Etage gebucht, aber leider war die Zwischentüre abgeschlossen; für diese besitzen wir keinen Schlüssel. Zum Glück haben wir seit einiger Zeit Spielmaterial in der Altentagesstätte gelagert (Julian liest hoffentlich nicht mit), so dass wir dorthin heimlich und ungefragt ausweichen konnten.

20 Minuten vor Spielbeginn kam die nächste Hiobsbotschaft: Jonah Schlax war leider erkrankt. Aber auch dieses Problem konnten wir lösen, siehe weiter unten.

Die Mannschaft aus Bergheim erschien pünktlich. Ihr bester Spieler tritt an Brett 3 an. Hier zeigte er sich Ali deutlich überlegen. Nach zwei Siegen musste Ali die erste Niederlage hinnehmen. Schade. Am schnellsten ging die Partie an Brett 1 zu Ende. Bergheim hatte – nach Angaben des Betreuers - im Training das Schäfermatt betrachtet. Das versuchte der junge Spieler anzuwenden, was allerdings sehr schief ging und die Dame kostete. Zumal Felix sich damit auch gut auskennt, die Partie gewann er dann sehr schnell. Die beste Partie zeigte Henry an Brett 4. Wenn auch nicht fehlerfrei spielte er umsichtig, gewann einige Figuren und setzte schließlich matt. Diese Partie dauerte am längsten, beide Spieler nahmen sich Zeit zum Nachdenken. Gut so!

Bleibt von Brett 2 zu berichten. Jonah fiel ja aus, aber Goda war zur Stelle. Eine Viertelstunde vor Spielbeginn war sie noch ahnungslos zu Hause. Nach Alarm in der WhatsApp Gruppe war sie spontan bereit, für Jonah einzuspringen. Pünktlich traf sie ein. Dafür gebühren ihr und ihrem Vater, der als Chaffeur fungierte, unser Dank und Respekt. Und sie gewann ihre Partie. Was mir eine hübsche Überschrift ermöglichte.

So war der 3:1 bzw. 10:6 Sieg in trockenen Tüchern.

 

Werner Rost, 21.1.2024